Leichtathletik Club Attendorn...

Nachrichten und Infos des LC Attendorn e.V.

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...hier werden Infos und News zur Leichtathletik nicht nur zum LC Attendorn eingestellt. Über den Kontakt könne Sie mir gerne ihre Anregungen schreiben und auch über einen Gästebucheitrag würden wir uns sehr freuen.

viel Spaß auf dieser Seite

Infos zum Bild...

...das Bild entstand im Olympiastadion Berlin.

Marie Ries knackt 35 Jahre alten Kreisrekord

35 Jahre und 12 Tage hielt der Kreisrekord über 100 Meter der Frauen allen Angriffen der jüngeren Generationen stand. Es war die älteste Bestmarke der Frauen im Kreis, die auf der Bahn erzielt wurde.


Marie-Ries-656x240 Nun ist es Marie Ries vom Skiclub Olpe als einem der zahlreichen hoffnungsvollen Sprinttalente aus dem Kreis Olpe gelungen, die von Irmgard Maiworm (TV Olpe) am 2. Juli 1978 in Lüdenscheid aufgestellte Bestmarke von 12,2 Sekunden zu verbessern.


Für die erst 15-jährige Marie Ries blieben die Uhren in Hagen zwar „erst“ nach 12,37 Sekunden stehen, doch diese Uhren waren unbestechlich und nicht handgestoppt wie in der Dino-Zeit der Leichtathletik.


„Um Zeiten mit solch unterschiedlicher Zeitmessung vergleichbar zu machen, wurde international eine Zeitdifferenz von 24 Hundertstel-Sekunden festgelegt. So sind zu den 12,2 Sekunden von Irmgard Maiworm 24 Hundertstel hinzuzurechnen, so dass für sie elektronische 12,44 Sekunden stehen würden,“ erklärt Leichtathletik-Fachwart Christian Kramer die Aufnahme der 12,37 Sekunden in die „Ewige Bestenliste“ des Kreises Olpe.


Dazu sei angemerkt, dass 1978 wohl kaum eine Windmessung vorgenommen wurde, was heute selbst bei Kreismeisterschaften gang und gäbe ist. Und dieser Wind half mit 0,5 Metern/Sekunde nur wenig nach, erlaubt sind 2,0 m/s, soll eine Leistung Anerkennung für die Bestenliste finden.


„Natürlich wächst jetzt auch der Druck auf Marie, aber sie muss nun lernen, damit umzugehen, wenn sie weiterkommen will,“ führt Kramer weiter aus und weiß auch, dass sie bei Karl-Heinz Besting und vor allem Sprinttrainer Dieter Rotter in besten Händen ist.


Eine Bestmarke von Irmgard Maiworm hält weiterhin allen Angriffen stand: Den Kreisrekord im Weitsprung aus dem Jahr 1977. Die 5,70 Meter sind eine Ansage an die junge Generation.

 


Volkher Pullmann
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Drei Teams fahren nach Gütersloh

Die Ferien standen vor der Haustür, die Gedanken waren schon mehr im Urlaub als beim Wettkampfsport. Doch die jugendlichen Leichtathleten der LG Südsauerland, des LC Attendorn sowie des Skiclubs Olpe, dazu auch das Konglomerat der Startgemeinschaft Olpe-Wenden-Fretter, legten sich noch einmal ordentlich ins Zeug, um im Dienste ihrer Mannschaften möglichst viele Punkte einzufahren.


Leichtathletik-Deutschen-Jugendmannschaftsmeisterschaft-in-Grevenbrueck-656x240 Ziel für die Athleten war die Qualifikation zur Teilnahme an der Deutschen Jugend-Mannschaftsmeisterschaft (DJMM), hier auf westfälischer Ebene Ende September in Gütersloh. Eine Kreismeisterschaft ist ein Muster ohne Wert, da maximal zwei Mannschaften in einer Wettkampfkategorie teilnahmen. Doch da es um die Mannschaft geht, entwickelten die Mädels und Jungen noch einmal besonderen Ehrgeiz.


Allerdings wurde dieser Ehrgeiz im Grevenbrücker Stadion „An der Habuche“ durch teilweise recht böigen Wind erheblich gebremst. „Es wurde Gegenwind bis zu 4,7 m/s gemessen, das kann über 100 Meter bis zu einer halben Sekunde ausmachen,“ weiß Kreis-Leichtathletik-Fachwart Christian Kramer und sah seine Topsprinter wie Carlotta Selbach (13,78 Sekunden) oder Benjamin Grap (12,06), arg im Hintertreffen. Grap wurde eine Zeit klar unter 12 Sekunden verwehrt.
Doch das ging anderen Sprintern natürlich nicht besser. Allerdings wirft es die Frage auf, in wieweit im Fernduell mit anderen Vereinen die Witterungsverhältnisse auf die Qualifikation Einfluss hatte. Unter dem Strich haben sich die OE-Vereine im Vergleich mit den westfälischen Hochburgen aber gut aus der Affäre gezogen. Und drei OE-Teams haben sich die Fahrkarte nach Gütersloh gesichert, auch wenn die Meldefrist noch nicht abgelaufen ist. „Da passiert aber nichts mehr, schließlich gibt es im September kaum noch Gelegenheiten einer weiteren Qualifikation,“ so Besting.


Den Sprung nach Gütersloh haben die LGS-Jungs der U18 (Gruppe 3) ebenso geschafft wie zwei Mannschaften der Startgemeinschaft Olpe-Wenden-Fretter, die bei der weiblichen U18 wie auch der WU14 die nötige Punktzahl für die „Quali“ gesammelt haben.


Pech hatten die U12-Mädels des Skiclubs Olpe, die die Teilnahme an dem „Förderwettkampf“ knapp verpassten. Mit Platz 9 liegen sie in dem zwanzig Mannschaften starken Feld nur ganze 15 Punkte hinter dem Achten von der LG Ration Münster. „In kompletter Besetzung hätten wir das geschafft,“ ist sich Kalli Besting sicher.


Die LG Südsauerland hatte mit 5 Mannschaften das größte Kontingent aufgeboten, gefolgt vom LC Attendorn (2), der StG Olpe-Wenden-Fretter (2) und dem SC Olpe (1). Die zehn Mannschaften, die insgesamt 91 Wettkämpfer aufgeboten hatten, verteilten sich auf acht Wettbewerbe.


Aus Sicht der LG Südsauerland gefiel vor allem Sophie Hupertz mit großartigen 2:31,36 Minuten über 800 Meter, aber auch das 4x100 Meter-Quartett mit Alina Gierse, Helena Grap, Carlotta Selbach und Alissa Radziewsky wusste mit der viertbesten Zeit, die je eine U16-Staffel im Kreis erzielte, zu gefallen.


Benjamin Grap, der mit 584 Punkten für seine 12,06 Sek .über 100 Meter die Tagesbestleistung aller Athleten schaffte, überraschte auch mit der Kugel. 10,17 Meter waren sein erster Stoß über die 10-Meter-Marke.


„Unsere Jungs von der U12 waren an diesem Tag unser stärkstes Team,“ bilanzierte LGS-Trainer Christian Kramer. Louis Foidl erhielt im Weitsprung mit 3,81 m 366 Punkte, ihm stand Lars Kutsche mit dem Ball (45,00 Meter und 355 Pkt.) kaum nach. Auch die 4x50-m-Staffel mit Lars und Louis sowie Allan Baier und Jakob Tscherner lief mit 31,75 Sekunden eine prima Zeit. Trainerin Eva von Schledorn hat ganze Arbeit geleistet – ebenso Christina Cordes bei den U12-Mädels, die in Paula Simon und Smilla Selbach ihre besten Kräfte hatte.


Volkher Pullmann
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Sprinterinnen setzen wieder die Glanzlichter

„Ich bin sehr zufrieden.“ Das war der lakonische Kommentar von Karl-Heinz Besting, Trainer des Skiclubs Olpe, zu dem großartigen Abschneiden der jungen Athleten aus dem Kreis Olpe bei den Westdeutschen Meisterschaften der U16 in Hagen. Kein Wunder bei zwei Bronzemedaillen und weiteren guten Platzierungen. Doch „nur“ Zufriedenheit? Dahinter ist auch viel Stolz versteckt.

Und doch musste das kleine, aber feine OE-Aufgebot zwei bittere Pillen schlucken. Ausgerechnet beim männlichen Nachwuchs, der mit ebenso großen Hoffnungen wie die Mädels an die Volme gefahren war, machten Verletzung bzw. Krankheit einen dicken Strich durch die Rechnung.

Glanzpunkt waren natürlich die Sprinterinnen des Skiclubs Olpe und der SG Wenden. Allen voran war es die nach langer Pause wieder einsatzfähige Marie Ries vom SC Olpe, die mit tollem neuen Kreisrekord von 12,37 Sekunden sogar aufs Treppchen laufen konnte.

Positiver Nebeneffekt: Die DM-Norm für den Einzelwettbewerb in Rostock Ende Juli ist geknackt. Es ist die erste Einzelqualifikation einer Sprinterin aus dem Kreis Olpe.

Ihr stand aber Sophia Werthenbach im Trikot der SG Wenden nicht viel nach. Als Achte der Meldeliste kam sie in der Endabrechnung mit 12,90 Sekunden (Vorlauf 12,71) auf einen prima 7. Platz, das Soll also mehr als erfüllt. Zwei Mädels im Finale konnte nur der übermächtige TVK Wattenscheid noch vorweisen. Ihre Zeit liegt nur 21/100 Sekunden über der DM-Norm.

Nicht zu vergessen aber auch die guten Leistungen über 100 Meter von Sandra Schütter im Dress des SC Olpe mit 12,97 persönliche Bestzeit, und Luisa Knebel (SGW, 13,32 Sekunden), die beide mit dem Erreichen des Zwischenlaufs überraschten. Kein Wunder, dass bei dieser Breite fast zwangsläufig für das Quartett der Startgemeinschaft Olpe-Wenden-Fretter mit der klasse Zeit von 49,35 Sekunden ebenfalls Rand 3 heraussprang, deutlich hinter Wattenscheid, aber nur 9/100 Sekunden knapp hinter Bayer Dormagen/Uerdingen.

„Dabei hat Luisa als Schlussläuferin mit einem fulminanten Lauf nicht nur die Bronzemedaille gerettet“, war Kalli Besting von ihrem großen Kampfgeist angetan, und führte weiter aus: „Noch dreißig Meter weiter, und es wäre sogar Silber geworden.“ Die Arbeit von Sprinttrainer Dieter Rotter zahlt sich Woche für Woche aus.

Eine starke und taktisch gute Vorstellung bot über 800 Meter Sarah Langemann vom Skiclub Olpe. „Sie ließ sich nicht von dem höllischen Anfangstempo anstecken, lief ihr Rennen in der ersten Runde sehr kontrolliert und überlief auf der Zielgerade noch zwei Konkurrentinnen,“ berichtete Kalli Besting von Sarahs kluger Renneinteilung, die ihr mit 2:27,03 Minuten einen tollen 6. Platz einbrachte.

Und dann die Jungs. Es sollte einfach nicht sein für die beiden OE-Athleten, die sich im Vorfeld auch gute Ergebnisse erhofften. Niklas Butzkamm (SCO) blieb krankheitsbedingt gleich zu Hause. Julian Brodkorb (LC Attendorn), noch voller Optimismus nach Hagen gefahren, hatte gleich für vier Disziplinen gemeldet. Doch mit dem zweiten Versuch beim Dreisprung kam praktisch schon das Aus.

„Julian hatte im Vorfeld der Meisterschaften Probleme mit einer Rückenprellung, wollte alles, doch es ging nicht,“ so LCA Geschäftsführer Fanz-Josef Quinke, der seinem Schützling mehr moralisch als helfend zur Seite stehen musste. Der zweite Versuch im Dreisprung, dem ersten Wettkampf, war schon der Anfang vom Ende.

„Erstaunlich, dass Julian überhaupt noch 11,14 Meter erreichte. Im Vollbesitz seiner Kräfte war statt Platz 5 durchaus Rang 3 drin,“ so Quinke abschließend und tröstete seinen talentierten Athleten, der nur acht Zentimeter von Bronze entfernt war.

Julian Brodkorb flatterte eine Einladung des Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen (FLVW) zum Länderkampf gegen die Niederlande ins Haus. Kein schlechtes Trostpflaster. Diese erhielten auch Marie Ries und Sophia Werthenbach. Mit Julian Brodkorb ist also ein OE-Trio bereit, die Farben Westfalens in Almelo gegen die Niederlande zu vertreten.

Volkher Pullmann



Sprinterinnen setzen wieder die Glanzlichter - Kreis Olpe
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Deutschland sucht den Supersprinter

"Deutschland sucht den Supersprinter" - das war das Motto des Talentsichtungsdurchgangs der  9-13 jährigen Leichtathleten am vergangenen Donnerstag in Wilnsdorf.  Gefordert war ein Sprint über 30 Meter.

lind alexander Über ganz Deutschland verteilt finden und fanden 2013 acht dieser  Talentsichtungen statt.  Ziel der Teilnehmer /innen ist es, sich als einer der schnellsten 8 aller Durchgänge, für das große ISTAF Meeting in Berlin zu qualifizieren.

In Wilnsdorf mit dabei, Carolin Schmidt und Alexander Lind von der SG Wenden.  Besonders Alexander  Lind ließ die anwesenden Experten aufhorchen. Mit einer 30 m Zeit von 3,92 sec (elektronisch gestoppt) war er in Winsdorf der schnellste des seines Jahrganges 2002.  Vor dem letzten Sichtungsdurchgang am heutigen Freitag in Magdeburg belegt er mit seiner Leistung bundesweit den sensationellen 3. Platz auf der Qualifikationsliste. Damit hat Alexander Lind beste Chancen Ende August beim ISTAF in Berlin vor 50.000 Zuschauern dabei zu sein. Sicher wird der Nachwuchsathlet der SG Wenden in der kommenden Woche voller Sehnsucht auf den Postboten mit der Einladung nach Berlin warten.

Auch Carolin Schmidt  war mit einem Platz auf dem Treppchen in Wilnsdorf erfolgreich. In 4,22 sec belegte sie im 16-köpfigen Teilnehmerfeld den 3. Platz. Trainerin Laura Heller: "Die Leistung von Carolin war schon klasse. Sie ist erst seit kurzer Zeit dabei. Für einen Startplatz in Berlin hätte sie vielleicht 1 Zehntel schnelle sein müssen."

Tim Thiesbrummel für deutsche Meisterschaften qualifiziert

Die Sportanlage des TSV Pfungstadt (bei Darmstadt) wird bei Tim Thiesbrummel sicher immer in sehr guter Erinnerung bleiben.
 
Der SG Läufer qualifizierte sich dort zum ersten mal in seiner Lauf-Karriere für deutsche Meisterschaften. Beim Abendsportfest am vergangenen Mittwoch unterbot der 17-jährige im 1500 m Lauf mit 4:12,05 Minuten die geforderte Norm um 1 Sekunde. Damit steht dem Großereignis - deutsche Jugendmeisterschaften - in Rostock Ende Juli nichts mehr im Weg. In den letzten 1500 m Rennen konnte sich Tim Thiesbrummel immer steigern und hatte sich der Norm schon bis auf 1,5 Sekunden angenähert. Mit dem Druck der Normerfüllung ist der junge Hünsborner scheinbar gut umgegangen, denn solche Aktionen sind nicht immer von Erfolg gekrönt. Trainer Egon Bröcher:" Die Bedingungen waren gut und es entwickelte sich im gemeinsamen Wettkampf der Jugend und Männer ein schnelles aber gleichmäßiges Rennen. Dort konnte sich Tim gut einsortieren und "mitschwimmen". Ich hab ihm immer gesagt das er die Norm noch schafft." Die Freude in Pfungstadt in der Jugendklasse den ersten Platz belegt zu haben blieb verständlicherweise weit hinter der Freude, die Norm geschafft zu haben, zurück.

Freuen konnte sich auch Nils Schäfer, SG Wenden. Beim gleichen Sportfest lief der SG Neuzugung über 3000 m eine neue persönliche Bestzeit. Für die 7,5 Stadionrunden benötigte der 23-jährige 8:57,79 Minuten, blieb damit knapp unter seiner bisherigen Bestleistung und belegte den 4. Platz im Gesamteinlauf. Nach seinem 5000 m Lauf im Molzbergstadion vor zwei Wochen, mit Seitenstechen vom Start bis zum Ziel, konnte Nils Schäfer nun wieder zu seiner alten Form zurückfinden und sein Potential abrufen.

Niklas Bock vom LC Attendorn ist der ungekrönte König

Kaiserwetter über dem Grevenbrücker Stadion „Habuche“. Dem passte sich die Organisation der Leichtathletik-Kreismeisterschaften bestens an.

Gruppe-Dortmund Bestzeiten gab es reihenweise, und das, obwohl der Wind den Läufern nicht gerade half. Der ungekrönte König war Niklas Bock vom LC Attendorn, der in der Klasse M14 fünf Mal ganz oben auf dem Podest stand. Trainerin Lajana Kampf: „Wir sind insgesamt sehr zufrieden mit der Ausbeute.“ Vier Siege standen auf dem Konto von Tim Baroth vom TV Rönkhausen (M15). Vom TV Rönkhausen konnte auch Stefan Rohr (M13) vier Mal aufs Podest klettern. Dazu kamen jede Menge Dreifach- und Doppelsieger.

Übertroffen wurde Niklas Bock in der Anzahl der Podestplätze noch von Johanna Nies vom Skiclub SC Olpe, die sechs Mal aufs Treppchen kam. Fünf Podestplätze gingen auch an Charlotte Watermann (SC Olpe/W12), Lauritz Strotmann (Helden/M12) und Florian Schulte (Südsauerland/M14).

Doppelsieger im Sprint wurde bei den Männern Matthias Noeker von der LG Südsauerland. Übertroffen wurde er in den Zeiten von dem U18-Doppelsieger Benjamin Grap, der mit 11,97 Sekunden über 100 Meter beziehungsweise 23,93 Sekunden über 200 Meter zwei Schallmauern unterbot. Auch Niklas Butzkamm vom Skiclub Olpe lieferte über 200 Meter mit 24,67 Sekunden eine starke Zeit ab und unterbot die B-Norm für die „Westfälischen“.

Neue Kreisrekorde schafften Johanna Nies in der W12 über 60 Meter Hürden in 10,92 Sekunden und Christin Schneider vom SC Olpe in der W11 über 50 Meter Hürden in 8,45 Sekunden. Christin siegte darüber hinaus auch über die 50 Meter und im Hochsprung.

Starke 10,46 Sekunden über 75 Meter lief Jonas Kosch für den LC Attendorn in der M13, der außerdem im Hoch- und Weitsprung vorne lag. Weitere Dreifach-Sieger waren Lukas Belke (SC Olpe), Fynn Krohne (LG Südsauerland), Alina Franke (SC Fretter) und Annica Deblitz (SCO). „Und das in ihrem ersten Wettkampf“, freute sich ihr Trainer Karl-Heinz Besting.

Es sind nicht nur die Sieger, die den Betreuern viel Freude machten. Neben Alina Franke war Eva Heimes, Trainerin des SC Fretter, über die tolle Vorstellung von Greta Wulff in der W13 angetan: „Greta hat eine prima Entwicklung hinter sich und überzeugte über die 75 Meter wie auch im Weitsprung.“

Höhenflüge gab es an der Hochsprunganlage. Leon Sonderkamp (LCA), unangefochtener Kreismeister der U18 mit 1,85 Meter, machten wohl die Temperaturen zu schaffen. „Es ist zu warm heute,“ stellte er vor dem Wettkampf fest. Und Franz-Josef Quinke merkte an: „Er hat schon für die 1,85 zu viele Versuche benötigt, das kostete zu viel Kraft.“

Zwei weitere Doppelsieger brachte der FSV Helden heraus. Mit Bernd Pöggeler über 50 Meter und im Weitsprung sowie Henry Platte über 50 Meter Hürden und Ballwurf hat der Verein neben den Strotmann-Brüdern weitere starke Athleten in seinen Reihen.

Überlegene Kreismeister wurden Felix Krabbe (TV Rönkhausen/M18), der mit der Kugel fast 3 Meter vor der Konkurrenz lag, Max Mika (SCO/M13) distanzierte seine Gegner mit dem Ball um zehn Meter und ebenso deutlich siegte Lars Kutsche vor seinen M11-Gegnern.

Harte Kämpfe, aber auch prima Zeiten gab es in den Staffeln. Unter dem Strich zeigt sich bei den Männern bzw. der männlichen Jugend eine Dominanz der LG Südsauerland, während im weiblichen Bereich der SC Olpe bzw. die StG Olpe-Wenden-Fretter führend ist. Herausragend die Zeit der 4x100-Meter-Staffel der weiblichen U20. In der Besetzung Johanna Heuel, Julia Springob, Karina Heuel und Jessica Vossel schafft das Quartett mit 48,68 Sekunden die Norm für die U20-DM (49,50) in Rostock.

Volkher Pullmann

Julia Springob ist 9/100 Sekunden von der Ostsee entfernt

Ende Mai spielte der Wettergott nicht mit, das nasskalte „Februarwetter“ ließ die Verantwortlichen die einzig richtige Entscheidung fällen: Verschiebung der Kreismeisterschaften in der Leichtathletik auf Sonntag, den 7. Juli, natürlich auch in Grevenbrück.

Leon-Sonderkamp-LC-Attendorn-656x240 Jetzt sind zahlreiche, vor allem junge auswärtige Athleten geradezu dankbar für diese letzte Möglichkeit, die Norm für die Deutschen Meisterschaften der U18/U20 Ende Juli in Rostock doch noch zu knacken.

Zu denen, die die Quali für Rostock schon in der Tasche haben wie Leif Gunkel vom SC Fretter oder die 4x100-Meter-Staffel der Startgemeinschaft Olpe-Wenden-Fretter, möchte sich auch Julia Springob (SC Olpe) gesellen: Ihr fehlen ganz 9/100 Sekunden für die Norm an der Ostsee. „Ihre 12,59 Sekunden lief Julia mit 1,3 m/s zulässigem Rückenwind. In Grevenbrück ist aber auf Grund der Lage des Stadions eher mit Gegenwind zu rechnen,“ weiß Karl-Heinz Besting um die Schwere der Aufgabe.

Vage Hoffnungen auf die DM-Norm der U18 im Hochsprung hat auch Leon Sonderkamp (LC Attendorn). „Ihm fehlen nur sieben Zentimeter zur Qualifikationshöhe für die deutschen Meisterschaften von 1,95. Es wird schwer, aber wenn er einen guten Tag hat, wird Leon es probieren,“ teilte LCA-Geschäftsführer Franz Josef Quinke per E-Mail mit.

Christian Kramer von der LG Südsauerland und intimer Kenner der heimischen Leichtathletik, freut sich über wenigstens 242 Teilnehmer, die 734 Einzelstarts (Sprung, Lauf, Wurf) in Angriff nehmen wollen. Vor allem aber kann er auf 38 Staffelmeldungen verweisen: „Daran sieht man, dass unsere Sportart Mannschaftssport und Individualsportart zugleich ist. Leider werden wir fälschlicherweise oft auf letztere reduziert, obwohl es auch noch DMM- und Mehrkampf-Teams gibt.“

Vertreten sind auch Disziplinen, die hierzulande sonst nicht so im Vordergrund stehen wie Stabhoch- und Dreisprung sowie Hürdenlauf. Dem interessierten Fan werden also im Stadion „An der Habuche“ ab 11 Uhr jede Menge sportliche Unterhaltung geboten. „Auch dank der auswärtigen Anmeldungen sind schon einige Hochkaräter dabei und werten damit die Veranstaltung zusätzlich auf,“ so Christian Kramer weiter.

Von den elf Kreisvereinen haben immerhin acht Vereine jede Menge Meldungen abgegeben, allen voran der SC Olpe mit 83. Nicht alle Vereine konnten ihr Kampfrichter-Soll komplett erfüllen, weist Kramer auf ein Dauerproblem hin, weiß aber auch um die permanenten Bemühungen der Verantwortlichen. Doch zunächst freuen sich die Athleten auf die OE-Titelkämpfe und hoffen auf zahlreiche Bestleistungen.

Volkher Pullmann

Julian Brodkorb qualifiziert sich für deutsche Meisterschaften

Vier Bestleistungen bringen Platz zwei bei Westfalenmeisterschaften


Julian Brodkorb
Beim den Westfalenmeisterschaften im Blockwettkampf Wurf hat Julian Brodkorb vom LC Attendorn in Rheine am vergangenen Sonntag den zweiten Platz und die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften im September in Markt Schwaben (Bayern) erreicht. Die Norm liegt bei 2.775 Punkten, die in den Disziplinen 100m, 80m Hürden, Weitsprung, Kugelstoßen und Diskus erreicht werden müssen.


Die 100 Meter sprintete er in 12,72 Sekunden. Was gleichbedeutend mit der ersten Bestleistung an diesem Tag war. Die nächsten beiden Bestleistungen folgten umgehend. Im Sprint über die 80m Hürden stoppte die Uhr bei einer Zeit von 12,36 Sekunden und im Weitsprung standen am Ende 5,52 Meter zu buche. Mit 12,28 Metern im Kugelstoßen war Brodkorb „nicht ganz zufrieden“. Dafür folgte zum Abschluss dann noch die vierte Bestleistung an diesem Tag. 43,81 im Diskuswerfen bedeutet eine Steigerung von knapp 80 cm und am Ende 2.816 Punkte und Platz 2 hinter Gabriele Cascia vom TV Wattenscheid mit 2.852 Punkten. Brodkorb bestätigte damit seine starken Leistungen der letzten Woche. Das „Problem“ an der Quali für die deutschen Meisterschaften ist die Einladung zum Ländervergleichswettkampf in den Niederlanden, welcher am selben Wochenende in Almelo stattfindet. Die Entscheidung an welchem Wettkampf Brodkorb teilnimmt wird in den nächsten Wochen fallen. Zunächst stehen Mitte Juli die Westdeutschen Meisterschaften an, bei denen er im Hammerwurf, Diskus, Dreisprung und Kugelstoßen qualifiziert ist.