Viele Bestleistungen beim Abendsportfest
Bestzeiten am laufenden Band verzeichneten die Verantwortlichen des Abendsportfestes „Bigge Energie“ im Kreuzbergstadion Olpe. Und daran waren nicht die Wüstensöhne aus dem fernen Saudi Arabien beteiligt.
„Die Chance, dass sie kommen würden, stand Fifty-Fifty,“ sah Veranstalter Karl-Heinz Besting vom SC Olpe die Möglichkeit ihrer Teilnahme ohnehin auf tönernen Füßen stehen und führte weiter aus: „Es ist durchaus üblich, dass Läufer und Springer aus diesen Regionen auf der Suche nach Wettkämpfen durch Europa tingeln. Einer Ente sind wir sicher nicht aufgesessen, nur eine Abmeldung wäre angebracht.“
Doch ansonsten stimmte alles. Trotz der kühlen Temperaturen blieb es wenigstens trocken und der leichte Rückenwind, aber immer im zulässigen Bereich von weniger als 2 m/s, trieb vor allem die jungen Sprinter und Springer zu zahlreichen Bestleistungen. Und daran hatten alle heimischen Vereine Anteil. So war vom FSV Helden u.a. der zehnjährige David Pöggeler über 50 Meter (7,72 Sekunden) und im Weitsprung (4,00 Meter) seinen Gegnern deutlich überlegen.
Beim LC Attendorn glänzte vor allem Niklas Bock (M14), der seine starken Auftritte der letzten Wochen im Weitsprung und über 100 Meter bestätigte. „Ein großes Talent,“ war auch Kalli Besting vom SC Olpe beeindruckt. Herausragend auch die neue Bestleistung im Hochsprung von Leon Sonderkamp mit 1,88 Meter. „Und das nach langer gesundheitlicher Durststrecke,“ wie Franz-Josef Quinke (LCA) bemerkte. Auch Laura Selter (W13) überzeugte im Hochsprung.
Der gastgebende Skiclub Olpe konnte ebenfalls zahlreiche Talente präsentieren. Neben den bekannten Sprinterinnen wie zum Beispiel Julia Springob, die über 100 Meter mit 12,59 Sekunden die DM-Norm nur um 9/100 Sekunden verfehlte, oder Sophia Werthenbach (SG Wenden), war es gerade der ganz junge Nachwuchs, der wie Christin Schneider (W11) und Johanna Nies (W12) nur die Speerspitze zahlreicher talentierter Jungathleten sind. Zu dieser Kategorie zählt auch Greta Wulff (SC Fretter/W13), die mit 10,60 Sekunden über 75 Meter glänzte.
Christian Kramer, Trainer der LG Südsauerland, freute sich über die guten Vorstellungen seiner männlichen U18-Staffel: „Nach dem Reinfall bei den Westfälischen haben sich die Jungs mit einer guten Zeit rehabilitiert.“
Allen voran waren die 11,92 Sekunden von Benjamin Grap auffällig. Dem standen die LGS-Mädels nicht nach: vier Starts, vier Bestzeiten.
Volkher Pullmann
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