Kreis Olpe holt drei Vizemeisterschaften
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Dortmund. Drei Vizemeisterschaften und elf Platzierungen unter den ersten Fünf – die heimischen Leichtathleten mischten bei den Westfälischen Hallenmeisterschaften Iin Dortmund gut mit im Konzert der Großen Vereine.
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Kurz nach 18 Uhr war es Tim-Arne Sidenstein von der SG Wenden, der im 3000-Meter Lauf der Männer den ersten Vize-Titel holte.
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Leider nur drei Läufer hatten sich dem Rennen gestellt, was aber nichts an der guten Vorstellung von Sidenstein ändert. Gegen den Wattenscheider Christian Glatting war er chancenlos, aber 8:34,52 Minuten bedeuteten persönliche Bestleistung und die Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft. Dort wird Wilnsdorfer aber nicht starten. Er konzentriert sich auf die Cross-Saison.
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Ein ähnliches Bild bot sich im Staffelrennen über 3x1000 Meter: drei Teams, Wattenscheid vorneweg, die SG Wenden dahinter. Startläufer Sven Daub, eher ein Mann für die langen Strecken, übergab den Stab an letzter Position, Andrej Artschwager verkürzte den Rückstand schon merklich und Simon Huckestein, nach gutem Wechsel schon dran an der Wattenscheider „Zweiten“, hatte keine Mühe den zweiten Platz abzusichern. Bei 7:47 Minuten betrug der Abstand nach vorn am Ende auch „nur“ sechs Sekunden.
„Schade, wenn Florian Herr fit gewesen wäre oder Niklas Bühner dabei gewesen wäre, hätten wir gewinnen können“, trauerte Simon Huckestein der Titelchance nach..
Die dritte Vizemeisterschaft, und das im Dreisprung der weiblichen Jugend B, feierte Romina Neu (SC Olpe) - mit Betonung auf Feiern. Nach einem halben Jahr Verletzungspause und diesem Resultat (10,73 Metern) bekam die 16-Jährige, der 30 Zentimeter zum Sieg fehlten, kaum noch das Strahlen aus dem Gesicht.
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Zwischen ihren Sprüngen absolvierte Neu noch das Staffelrennen über 4x200 Meter mit der Startgemeinschaft Olpe-Attendorn-Fretter, mit der sie als Startläuferin Fünfte in 1:50,19 Minuten wurde. Komplettiert wurde das ersatzgeschwächte Quartett - Maria Stahl hatte sich beim Abschlusstraining verletzt - durch Luisa Franke, Lena Hasenau und Karina Heuel.
Olpes Sprinttrainer Dieter Rotter: „Die Wechsel waren im grünen Bereich, aber auch nicht gut. Insgesamt wäre auch mehr drin gewesen. Mit den Zeiten, die sie normal drauf haben, wären sie unter die ersten drei gelaufen.“ Worte der Enttäuschung, die aber bei Betrachtung der Gesamtentwicklung nicht sein muss. ..
Der einzige im Kreis Olpe wohnhafte Westfalenmeister stand ebenfalls in den Reihen der LG Kindelsberg. Maximilian Rabe triumphierte mit der 4x200 Meter-Staffel der Siegerländer, welche die Norm für die Deutschen Meisterschaften pulverisierte. Auch als Einzelstarter machte der Heldener einen guten Eindruck, wurde 13. im großen Feld der 60 Meter-Sprinter und verbesserte seine persönliche Bestleistung um 15 Hundertstel auf 7,43 Sekunden.Wichtiger als die Platzierung war aber die Zeit: 9,07 Sekunden bedeuteten die Qualifikation für die Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften, die am 19. und 20. Februar in Leverkusen stattfinden.
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Ihrem Vereinskameraden Steffen Springob aus Attendorn gelang mit Platz fünf im Kugelstoßen (12,66 Meter) auch noch eine vordere Platzierung. Das Glanzlicht aus heimischer Sicht setzte Neele Heckmann. Die Hürdensprinterin aus Olpe, seit zwei Jahren bei der LG Kindelsberg, war zu den Frauen hochgemeldet worden und wurde dort Fünfte über 60 Meter Hürden. Zwei vierte Plätze und persönliche Bestleistungen gab es für Jan Kosina (SC Olpe) im Dreisprung (11,14 Meter) und Leif Gunkel (SC Fretter) über 1500 Meter (4:24,61 Minuten).
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Vor allem für Gunkel ein bemerkenswerter Erfolg, da er, noch den Schülern zugehörig, noch zwei Jahre in dieser Klasse starten darf.Enttäuscht gab sich auch Luisa Franke (SC Fretter), die zwei respektable fünfte Plätze im Hoch- und Weitsprung erkämpfte, bei 1,57 Metern bzw. 5,15 Metern aber leicht hinter ihren Bestmarken blieb.Um eine OE-Sprintstaffel bei den Westfälischen Jugendmeisterschaften unter den ersten Fünf zu finden, muss man schon sehr viele Jahre in den Ergebnislisten zurückblättern.
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Nicht so stark wie erhofft war auch die Jungenstaffel, die aber ohnehin wegen Überschreitung der Wechselzone nachträglich disqualifiziert wurde.
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Ihrem Vereinskameraden Steffen Springob aus Attendorn gelang mit Platz fünf im Kugelstoßen (12,66 Meter) auch noch eine vordere Platzierung. Das Glanzlicht aus heimischer Sicht setzte Neele Heckmann. Die Hürdensprinterin aus Olpe, seit zwei Jahren bei der LG Kindelsberg, war zu den Frauen hochgemeldet worden und wurde dort Fünfte über 60 Meter Hürden. Zwei vierte Plätze und persönliche Bestleistungen gab es für Jan Kosina (SC Olpe) im Dreisprung (11,14 Meter) und Leif Gunkel (SC Fretter) über 1500 Meter (4:24,61 Minuten).
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Vor allem für Gunkel ein bemerkenswerter Erfolg, da er, noch den Schülern zugehörig, noch zwei Jahre in dieser Klasse starten darf.Enttäuscht gab sich auch Luisa Franke (SC Fretter), die zwei respektable fünfte Plätze im Hoch- und Weitsprung erkämpfte, bei 1,57 Metern bzw. 5,15 Metern aber leicht hinter ihren Bestmarken blieb.Um eine OE-Sprintstaffel bei den Westfälischen Jugendmeisterschaften unter den ersten Fünf zu finden, muss man schon sehr viele Jahre in den Ergebnislisten zurückblättern.
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Nicht so stark wie erhofft war auch die Jungenstaffel, die aber ohnehin wegen Überschreitung der Wechselzone nachträglich disqualifiziert wurde.
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