Leichtathletik Club Attendorn...

Nachrichten und Infos des LC Attendorn e.V.

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...das Bild entstand im Olympiastadion Berlin.

Südwestfalenmeiserschaften 2010 mit tollen Leistungen

Am vergangenen Sonntag wurden im Hansastadion erfolgreich die Südwestfalenmeisterschaften ausgetragen. Ausrichtender Verein war zum zweiten mal der LC Attendorn.

Kampfrichter, Helfer und Eltern waren maßgeblich am Erfolg der Veranstaltung, die bei guten Wetter durchgeführt werden konnte beteiligt. Das Tages lob kam von Bundestrainer Adalbert Roßbach “Es gibt kaum eine Veranstaltung bei der es so schnell und gut geht wie bei euch”. Dafür unser herzlichen Dank!

Florian_Tomaschewski  

Die Topleistung aus heimischer Sicht erbrachte diesmal ein Athlet der LG Südsauerland. Und das in einer Disziplin, die in den Leichtathletikstadien des Kreises Olpe sonst eher eine Untergeordnete Rolle spielt, nämlich im Speerwurf. Bei den Südwestfalenmeisterschaften im Attendorner Hansastadion stellte Florian Tomaschewski Kreisrekorde im Zehn-Minuten-Takt auf.

Bild: Archiv des LG Südsauerland

Der 21-jährige Heldener warf sich mit dem 800 Gramm schweren Gerät in einen Rausch. Die Bestmarke der Juniorenklasse (U23) hob er erst auf 49,12 Meter, dann auf 50,02 Meter. Und die Leistungsexplosion die dann folgte, haute seine Zuschauer regelrecht von den Socken: 57,99 Meter und Qualifikation für die Westdeutsche Meisterschaft. „Ein Hammer“ schwärmte Trainer Christian Kramer, der schon bei der 50- Meter Marke ein Abendessen an seinen Schützling verwettet hatte, während Nachbar Quinke mit einer Kiste Radler löhnen muss.

60 Zentimeter, dann wäre der als Schiedsrichter anwesende Andre Heimes(SC Fretter) Zeuge geworden, wie sein 23 Jahre alter Kreisrekord gefallen wäre. Gegönnt hätte er es Tomaschewski durchaus. Vor dem Rekordwurf hatte er noch technische Tipps gegeben. Zum Südwestfalentitel reichte die Glanzleistung übrigens ebenfalls nicht. Gegen Jörg Jendrusch von Jahn Siegen, häufiger und amtierender Westfalenmeister, und mittlerweile auch Wurftrainer in Olpe, war dann kein Kraut gewachsen, zwei Meter fehlten. Sechs Titel, davon vier für den SC Olpe, blieben insgesammt im Kreis Olpe. Ganz stark unterwegs war Marco Giese  (SC Olpe, MJA)der über 800 Meter nur um wenige Hundertstel die Marke von zwei Minuten verfehlte. Über 1000 Meter hatte, ohne echte Konkurrenz, der Fretteraner Leif Gunkel mit 2:51,90 die Nase vorn. Doppelte Siegerin war W-15 Sprinterin Maria Stahl vom SC Olpe.

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Über 100 Meter dokumentierten 13,42 Sekunden ihre gute Entwicklung und mit der“ OE- Staffel“ über 4 x 100 Meter, gemeinsam mit Julia Springob, Karina Heuel und Simone Koch gelaufen, waren 52,87 Sekunden ebenfalls eine ordentliche Zeit. Weitere Sieger waren Kirsten Feldmann(SC Olpe)mit 1,53 Meter im Hochsprung der W 15 und Sprint- Hoffnungsträger Daniel Eickhoff(M14) der mit 12,58 über 100 Meter persönliche Bestzeit lief. Im Trikot der LG Kindelsberg Kreuztal hatten auch die Olperin Neele Heckmann(WJB) in 12,86 über 100 Meter sowie der Heldener Christoph Quinke (MJB) mit 1,82 Meter im Hochsprung die Nase vorn.

Ansonsten waren Bestleistungen dünn gesät, was dem Termin geschuldet war, der für die meisten Athleten vor, nach oderin einer Trainingspause Lag. Dennoch hat die Meisterschaft ihre Daseinsberechtigung. Einmal, weil sie sich gut als Vorbereitung auf die Mannschaftsmeisterschaften oder die Westdeutschen Schülermeisterschaften Eignete. Aber auch, weil sich solchen  Athleten eine Teilnahme an einer überkreislichen Meisterschaft ermöglicht, die sich sonst an den Normen zur westfälischen Meisterschaft die Zähne ausbeißen.

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