Leichtathletik Club Attendorn...

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...das Bild entstand im Olympiastadion Berlin.

Philippe Grewe holt dritten Westfalentitel

Im Duell der westfälischen Diskuswurf-Größen hat Philippe Grewe die erste Runde für sich entschieden.

Philippe Grewe 5  

Der Attendorner setzte sich bei den Westfälischen Meisterschaften der Leichtathletik-Jugend im Gütersloher Leichtathletik-Zentrum im Duell gegen den Hochsauerländer Benedikt Stienen knapp durch.

59,09 Meter reichten dem A-Jugendlichen im Trikot der LG Olympia Dortmund zu seinem dritten Titelgewinn auf Westfalenebene, nachdem er 2009 sowohl im Kugelstoßen als auch mit Diskus gewonnen hatte.

Zwar warf er knapp 4 Meter kürzer als bei seiner im Mai aufgestellten Bestleistung, doch die Bedingungen in Gütersloh waren sowohl von der Anlage als auch vom Wetter her nicht optimal. Grewe freute sich über den Gewinn der Landesmeisterschaft: „Das war so geplant und hat geklappt. Ich bin zufrieden.“

Nicht geplant war dagegen, dass sich der Diskus bei dem Wurf, der den Sieg brachte, sich so eben noch in den gültigen Bereich zurückdrehte, nachdem die Scheibe zuvor schon ein ganzes Stück außerhalb der gültigen Zone geflogen war. „Das war Zufall“, schmunzelte der 18-Jährige.

Bemerkenswert war aber weniger die Flugbahn der 1,75 Kilogramm schweren Scheibe, sondern dass der Wurf die postwendende Antwort war auf die 58,49 Meter, mit denen Stienen eine Minute zuvor kräftig vorgelegt hatte. Das hinterließ Eindruck.

„Da sieht man wieder, dass Philippe dann am besten ist, wenn er gefordert wird. Dann reißt er sich mehr zusammen“, freute sich sein Trainer Friedrich Barth.

Gefordert werden wird Philippe Grewe reichlich in den kommenden Wochen. Rund geht es im zwei-Wochen-Takt: erst bei der Junioren-Gala in Mannheim, dann bei der U20-EM in Tallinn, dann bei der Deutschen Jugendmeisterschaft. Auch dort wird er es jeweils mit Benedikt Stienen zu tun bekommen.

Nach dem hochklassigen Wettkampf in Gütersloh ist Barth aber weder vor den hohen Aufgaben, noch vor der starken Konkurrenz bange: „Die Weiten sind ja heute eigentlich zweitrangig. Aber das sind schon tolle Weiten. Damit wird man Deutscher Meister. Bei der Europameisterschaft wird er aber über 60 Meter brauchen, um vorn dabei zu sein.“