Leichtathletik Club Attendorn...

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...das Bild entstand im Olympiastadion Berlin.

Deutsche Meister laufen am Bieberg

Etliche Normen für höhere Meisterschaften wurden unterboten und Bestzeiten purzelten bei den den Kreis-Mittelstrecken-Meisterschaften in Massen.

Egon Bröcher, Trainer der SG Wenden, war begeistert: „Wir hatten sehr viele Teilnehmer, eine sehr hohe Leistungsdichte und sehr viele Bestleistungen. So langsam entwickelt sich die Veranstaltung.“

Mittelstrecke In der Tat. Dass es um Titel auf Kreisebene ging, geriet bei den Läufen der Haupt- und Jugendklassen in Vergessenheit. Gefühlt tendierte hier das Niveau eher in Richtung einer Westfälischen Meisterschaft. Starke Einzelathleten wie die Erndtebrückerin Nina Stöcker (LG Ratio Münster), vor einem Monat Deutsche Meisterin über 5000 Meter geworden, oder Monika Merl (LG Olympia Dortmund), x-fache Deutsche Meisterin über 800 Meter, werteten die Veranstaltung deutlich auf. Dazu hätten die LG Olympia Dortmund, die SG Wattenscheid und der ASV Köln mit ihren Teilnehmern jeweils einen kleinen Reisebus füllen können.

Erfreulich: Die heimischen Athleten gingen in diesen Top-Feldern nicht unter. So liefen die beiden Wendener Asse Simon Huckestein und Alexander Herr über 800 Meter hinter dem Kölner Dominic Neumann auf die Plätze zwei und drei. Huckestein zeigte sich noch „müde“ von der Gala in Regensburg (wir berichteten) und blieb etwas hinter seinem Leistungsvermögen zurück – was aber egal war, weil er bei den „Deutschen“ ohnehin über 1500 Meter starten wird. Besser erholt hatte sich Florian Herr, der in 1:53,71 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit lief und damit bis auf zwei Sekunden an die DM-Norm (1:51,80) heranrückte.

Einen Wendener Sieg gab es über die 800 Meter bei den Frauen. Verena Dreier, eigentlich Spezialistin für Strecken über 3000 und 5000 Meter, nutzte den Abend, um ihre Schnelligkeit zu trainieren. Dass sie bis auf drei Sekunden an den Kreisrekord von Johanna Schönhofer heranlief, spricht für ihre sehr gute Form.

In einer solchen präsentierten sich auch die Jugendlichen des Skiclubs Olpe. Allen voran Marco Giese: der A-Jugendliche mischte im schnelleren Zeitlauf über 800 Meter gut mit und rannte nach 1:57,35 Minuten durch die Zeitmessung. Neue Bestleistung, sieben Sekunden schneller als im Vorjahr, nur noch 65 Hundertstel hinter der DM-Norm (1:56,70) – Trainer Jarnathanan Thiruchelvam strahlte, obwohl er selbst fünf Sekunden nach seinem Schützling einlief: „Mit der Gesamtleistung bin ich hochzufrieden.“

Dass schloss Gieses drei Teamkollegen vom Skiclub ein. Stefan Hanschke (2:03,52), Manuel Belke (2:03,88) und Lukas Gabriel (2:09,81) liefen ebenfalls Bestzeiten und bestätigten alle die Norm für die „Westfälischen“. Nur logisch, dass das Quartett in Kürze die Staffel angeht. „Wir wollen als Mannschaft zur Deutschen Meisterschaft. Und das werden wir auch schaffen“, ist sich Stefan Hanschke sicher, zumal bei allen noch Luft nach oben ist: „Das sind ja jetzt erst die ersten richtigen Wettkämpfe. Und wenn man jetzt vorher keine Schule mit Schulsport gehabt hätte, wäre man vielleicht noch etwas schneller gewesen.“

Unheimlich spannend ging es in der Schülerklasse M15 zu. Hier wurde Leif Gunkel vom SC Fretter drei Zehntel vor Tim-Christopher Thiesbrummel (SG Wenden) Kreismeister über 1000 Meter – und doch war der Wettbewerb für Gunkel mit einem „Warnschuss“ in Richtung der Westfälischen Schülermeisterschaften verbunden. In 2:48,09 Minuten blieb der Fretteraner nicht nur sechs Sekunden hinter seiner Bestzeit, sondern wurde erstmals vom Kindelsberger Julius Henri noch abgesprintet.