Leichtathletik Club Attendorn...

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...das Bild entstand im Olympiastadion Berlin.

Heimische Athleten unter ihren Möglichkeiten

Kreis Olpe/Rhede. Eine ernüchternde Bilanz zog der heimische Leichtathletik-Nachwuchs gestern nach dem ersten Tag der Deutschen Meisterschaften in Rhede.

Alle drei Teilnehmer blieben deutlich hinter ihrer Bestleistung zurück und verpassten ihren Endkampf.

20090807_IMG_4240 Am besten hatte es noch Philippe Grewe, der beim Kugelstoßen der männlichen Jugend B immerhin noch den neunten Platz erreichte.

Grewe steigerte sich in allen drei Versuchen, verpasste aber das Finale und die Möglichkeit, sich weiter zu steigern, mit 15,66 Metern um einen Zentimeter.

Damit blieb der Attendorner von der LG Olympia Dortmund zwei Meter hinter seiner Bestmarke. „Das hatte sich zwar im Training schon abgezeichnet, aber er war schon enttäuscht. Vielleicht war er auch noch etwas gehemmt wegen einer Armverletzung, die gerade erst verheilt ist“, so Vater Thomas Grewe, der nun auf das heutige Diskuswerfen hofft: „Wenn er da einen raus haut und das abruft, was er im Training bringt, geht es weit nach vorne.“

Einen schwarzen Tag erwischte Dana Sperke vom SC Fretter. In 2:24,82 Minuten schied sie im Vorlauf über 800 Meter der weiblichen Jugend B abgeschlagen aus. Zum Endlauf fehlten satte zehn Sekunden, zur eigenen Bestzeit ganze sieben. „Dana war schon wirklich enttäuscht. Die ersten 200 Meter ist sie gut und mutig mitgelaufen, aber danach ging nichts mehr“, berichtete ihr Trainer Joachim Sasse.

Ein Grund für den Einbruch dürfte das Wetter gewesen sein. 33 Grad und stickige, schwüle Luft machten den Athleten zu schaffen. Sasse: „Bei heißem Wetter hat sie immer das Problem, sofort einen trockenen Hals zu bekommen. Aber das soll keine Ausrede sein, denn die anderen hatten ja das gleiche Wetter.“

Ein Grund könnte die Nervosität vor dem ersten Einzelstart bei einer Deutschen Meisterschaft gewesen sein. „Da konnte sie kaum ruhig stehen. Aber es macht ihr keiner einen Vorwurf, sie hat alles probiert, und ich bin stolz, dass sie es überhaupt hierhin geschafft hat. Wie viele andere quälen sich, und packen trotzdem die Quali nicht“, hakte Sasse, der seinen Athleten nun eine Pause bis Ende August gönnt, das Ganze ab.

Auch Hürdensprinterin Neele Heckmann (LG Kindelsberg-Kreuztal) blieb bei leichtem Gegenwind (0,8 m/s) mit 15,01 Sekunden deutlich hinter ihrer Bestzeit und verpasste den anvisierten Zwischenlauf über 100 Meter Hürden um drei Zehntel. In der 4x100-Meter-Staffel am Sonntag hat die B-Jugendliche aus Olpe aber noch eine zweite Chance auf einen guten Abschluss der Sommersaison.

WP, Florian Runte