Leichtathletik Club Attendorn...

Nachrichten und Infos des LC Attendorn e.V.

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...das Bild entstand im Olympiastadion Berlin.

Rempelei brachte mich aus Rhythmus

Wenden/Nürnberg. Bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften am Wochenende in Nürnberg schnitten die Teilnehmer der SG Wenden sehr gut ab (die WR berichtete gestern aktuell)...


... Zum vierten Mal hintereinander (2005 bis 2008) konnte sich Simon Huckestein für den 800-Meter-Endlauf qualifizieren. Im zweiten Vorlauf am Samstag schaffte er es noch, sich auf den letzten 100 Metern mit einem tollen Schlussspurt auf den erforderlichen zweiten Platz vorkämpfen und sich so einen Platz im Endlauf unter den besten Acht sichern. Für Simon schien zwischen Platz vier und acht alles möglich.

Das Finale am Sonntagnachmittag gestaltete sich auch wegen des heftigen Regens als Bummelrennen mit rasantem Ende. In der ersten Runde blieb das Feld sehr dicht beieinander. Einige Rempeleien auf der Gegengeraden waren das Resultat des langsamen Tempos und brachten den Wendener aus dem Tritt. Nach dem erwarteten rasanten Endspurt überquerte Simon Huckestein als Siebter nach 1:53,20 Minuten die Ziellinie.

Simon Huckestein sagte nach dem Rennen: "Ich war froh, das ich den Endlauf erreicht habe. Der Rennverlauf ist mir eigentlich entgegengekommen, doch die Rempelei bei 550 Metern mit Nils Schumann hat mich aus dem Rhythmus gebracht. Ich habe mich gut gefühlt und es wäre mehr drin gewesen. Ich bin aber zufrieden."

"Die 3 x 800-Meter-Staffel der weiblichen Jugend hat sich trotz eines Handicaps hervorragend geschlagen", freute sich Kunibert Rademacher. In der Besetzung Daniela Wurm (2:20,5 min) Miriam Lippemeier (2:20,5 min) und Jenny Reichel (2:26 min) konnte sich das Trio auf 7:07,27 Minuten verbessern und schaffte damit als zehnten Mannschaft den eigentlich nicht erwarteten Einzug ins Finale.

Diesen Erfolg hat Jenny Reichel allerdings teuer bezahlt, denn heftige Kniebeschwerden machten einen weiteren Einsatz unmöglich. Jenny: "Ich habe die Verletzung schon nach 100 Metern gespürt, doch für die Mannschaft musste ich ja durchlaufen. Doch nach dem Vorlauf ging nichts mehr."

So musste fürs Finale Meike Schröter einspringen. Die 18-jährige SG-Läuferin war allerdings wie die anderen Athletinnen nicht in Nürnberg vor Ort, sondern fuhr mit Freunden die 380 Kilometer von Wenden nach Nürnberg. Im Finale belegte das Team mit Meike Schröter den 10. Platz in 7:20 Minuten. Trainer Egon Bröcher: "Mehr war nicht drin. Der Einzug in den Endlauf hat die Mädels viel Kraft gekostet. Meike Schröter hat sich mit 2:27 Minuten ganz toll geschlagen."

Die 3 x 1000-Meter-Staffel der männlichen Jugend in der Besetzung Tim Sidenstein, Kevin Benger und Niklas Bühner lief mit 7:44,95 Minuten zwar eine neue Bestzeit, verpasste aber den Einzug ins Finale um winzige 0,3 Sekunden. Kevin Benger (noch B-Jugend) meinte: "Ich habe mich vorige Woche noch mit einer Sommergrippe rumgeplagt. Vielleicht waren das die paar Zehntel?"