Leif Gunkel siegt beim Länderkampf
Über Berufungen zur Teilnahme am diesjährigen U 16 Länderkampf gegen die Niederlande konnten sich 4 Leichtathletinnen und –athleten aus dem Kreis Olpe freuen.
Zum Vergleichskampf, der am vergangenen Samstag, 3. September, im Fanny Blankers-Koen Stadion in Hengelo stattfand, hatte der Westfälische Landesverband Tim-Christopher Thiesbrummel, SG Wenden, Leif Gunkel, SC Fretter, sowie Jarli Heckmann und Maike van Gerven vom SC Olpe nominiert.
Leif Gunkel rechtfertigte seine Nominierung eindrucksvoll mit einem Sieg in 9:31,96 Minuten über 3000 Meter. Der Laufstar vom SC Fretter, seit Jahren kreisweit und überregional erfolgreich im Bereich der Mittelstrecken, liebäugelt in letzter Zeit mehr und mehr mit den längeren Distanzen. Tim Christopher Thiesbrummel startete über die 1000 Meter Mittelstrecke und erreichte in 2:46,06 Minuten Platz 4.
Jarli Heckmann und Maike van Gerven, beide westfälische Titelträgerinnen im Stabhochsprung, konnten am Samstag noch nicht wieder an ihre Bestleistungen anknüpfen. „Beide haben ihre Trainingsvorbereitung auf den Saisonhöhepunkt abgestellt, den Deutschlandcup, der am kommenden Wochenende in Wipperfürth ausgetragen wird, so dass sie konditionsmäßig noch nicht voll da waren“, kommentierte Karl-Heinz Besting vom SC Olpe. Immerhin schaffte Jarli die Höhe von 2,90 Meter und Platz 4 der Konkurrenz. Maike wurde mit übersprungenen 2,80 Meter sechste. Mannschaftskollegin Laura Schnitzerling von der LG Lippe Süd steigerte sich dagegen auf ausgezeichnete 3,20 Meter und holte mit dieser persönlichen Bestleistung Rang 2 und wertvolle Punkte für das Team des Westfälischen Landesverbandes.
Unter dem Strich reichte es jedoch, wie bereits in den vergangenen Jahren, nicht für einen Sieg der Westfalen. Bei den männlichen Vertretern gewann das starke holländische Team mit 97:65 Punkten. Etwas knapper fiel das Ergebnis mit 86:72 Punkten bei den Mädchen aus. Das Mannschaftsresultat wurde bei den Teilnehmern aus dem Kreis Olpe allerdings nicht so negativ bewertet. Jarli Heckmann brachte es auf den Punkt: „Wir haben unser Bestes gegeben in einem sehr schönen Stadion und die Wettkämpfe waren gut organisiert. Es hat Spaß gemacht, neue Bekanntschaften zu machen und überhaupt bin ich froh, einmal bei einem Länderkampf dabei gewesen zu sein. Es muss ja nicht der einzige bleiben!“
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