Drei Kreisrekorde fallen in Attendorn
Jede Menge gute Leistungen, drei Kreisrekorde, aber auch viel Leerlauf bot die Kreis-Einzelmeisterschaft der Leichtathleten in Attendorn.
Bei der Beteiligung im Hansastadion war erneut ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Nur noch 108 Teilnehmer mit 253 Starts und acht Staffeln hatten gemeldet, sodass es im großzügig abgesteckten Zeitplan immer wieder zu langen Wartezeiten kam.
Bei den westdeutschen Schülermeisterschaften will er eine gute Rolle spielen, zumal Pfeifer, auch ein starker Diskuswerfer, nun auch am Stützpunkttraining in Dortmund teilnimmt. Dort wird er, wie Philippe Grewe, von Friedrich Barth trainiert.
Den dritten Rekord stellte Anna Kosina (W11) vom SC Olpe auf. Sie steigerte ihre Bestzeit über 60 m Hürden um zwei Sekunden und siegte in von 10,65 Sekunden. Ebenfalls stark: die Zweitplatzierte Charlotte Rumpff (10,74 Sekunden).
Bedauert wurde im Hansastadion die geringe Zahl der Teilnehmer ab den Jugendklassen aufwärts, wobei sich die Teilnehmer an den Westdeutschen Meisterschaften am Sonntag (wir berichten noch) schonen mussten. Doch auch hier gab es gute Leistungen.
Einziger Starter in der Männerklasse war Florian Thomaschewski von der LG Südsauerland. Er erzielte mit 1,70 Metern die beste Höhe des Tages im Hochsprung.
„Schade, dass nicht mehr dabei sind. Es macht doch Spaß“, sagte der Lennestädter, für den der Spaß im Vordergrund steht: „Meine Motivation ist aber nicht, mich mit anderen zu messen. Für mich ist interessant, die Vorjahresweite zu erreichen“, so Noeker, der dieses Ziel aber um einen Zentimeter verpasste, sich mit der Weite von 9,11 Metern, nur 80 Zentimeter hinter seinem Sohn Matthias, achtbar schlug.
Das sah auch Kreis-Leichtathletik-Obmann Kunibert Rademacher bei der Urkundenübergabe so: „So weit könnte ich die Kugel höchstens rollen. Bergrunter.“ |