Leichtathletik Club Attendorn...

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...das Bild entstand im Olympiastadion Berlin.

Niveau ist hoch, doch die Resonanz enttäuschend

Windstille und angenehme, spätsommerliche Temperaturen waren eigentlich hervorragende Voraussetzungen für einen interessanten Leichtathletik-Wettkampftag in Fretter. Organisatorisch lief alles glatt und der Veranstalter, der Ski-Club Fretter, sorgte mit zahlreichen Helfern für einen reibungslosen Ablauf. 

Schade nur, dass nicht sehr viele Sportler den Weg ins Frettertal fanden und eine eher enttäuschende Zahl an Teilnehmern mitwirkte. Die Resonanz mit insgesamt nur 31 Aktiven an den Kreislangstreckenmeisterschaften hatte zur Folge, dass sogar die beiden 3000 Meter-Läufe gestrichen wurden.

Zwar sei das Interesse an den längeren Wettkampfstrecken generell etwas gesunken, „doch eine solch schwache Beteiligung war dann doch nicht zu erwarten, zumal die Titelkämpfe mit dem Kreis Siegen-Wittgenstein zusammen ausgetragen werden,“ ergänzte Joachim Sasse vom ausrichtenden SC Fretter, „auf Wunsch einiger Vereine des Kreises Siegen hatte man den Termin um eine Woche nach vorne verlegt. Jetzt kamen gerade mal sechs Athleten aus dem Nachbarkreis nach Fretter.“

Dennoch ließen sich die Athletinnen und Athleten den Spaß nicht nehmen und gaben ihr Bestes. So erreichten Sophie König (U10) in exakt 4 Minuten und Clara Kranauge (U11) zwei Sekunden dahinter jeweils die Bestzeit über 1000 Meter und holten die ersten beiden Titel für den SC Fretter. Von insgesamt zehn Titeln gewannen die Fretteraner sieben. 

Anton Pieper von der SG Wenden belegte in seinem Lauf über die gleiche Strecke den dritten Rang, gewann aber in seiner Altersklasse U10 den Titel. Die 2000 Meter Distanz in den Altersklassen U14 und U16 gewannen wiederum die Fretteraner auf ihrer Heimbahn. So waren es Hanne Gunkel und Sebastian Müller, die in ihren Läufen die Nase vorn hatten. 

Das Spannendste war das letzte Rennen über die 5000 Meter der Männer. Die fünf Läufer wurden von den Zuschauern angefeuert und boten ein interessantes Rennen. Leif Gunkel vom SC Fretter, der gegen die sechs Jahre älteren Kontrahenten Fabian Jenne (SG Wenden) und Jens Raupach (CVJM Siegen) antrat, zeigte dort eine engagierte Vorstellung. Zunächst setzte sich dieses Trio ab, ehe Raupach ein wenig den Anschluss verlor nach 1000 Metern. Gunkel und Jenne wechselten sich stets in der Führungsarbeit ab. Bis zur letzten Runde bleiben die zwei zusammen, doch 300 Meter vor dem Ziel legte Leif Gunkel einen Zwischensprint hin und setzte sich leicht ab. Auf der letzten Geraden sah es aus, als könnte Jenne nochmals kontern und aufschließen, doch Gunkel zog seinerseits noch einmal das Tempo an und brachte den Sieg und den Titel in 16,06 Minuten nach Hause. 

Ein schöner Abschluss des Wettkampftages, der den Veranstalter dennoch etwas enttäuschte. Matthias Sasse: „Hier waren heute fast mehr Helfer aktiv als teilnehmende Athleten im Sportpark.”