Leichtathletik Club Attendorn...

Nachrichten und Infos des LC Attendorn e.V.

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...das Bild entstand im Olympiastadion Berlin.

LG Südsauerland übertrifft die eigenen Erwartungen deutlich

„Niemals“, so antwortete Christian Kramer, Chef der LG Südsauerland, auf die Frage, ob er mit zwei Titeln und einem dritten Platz gerechnet hätte. Für die Leichtathletik-Gemeinschaft Südsauerland mit den Trägervereinen TV Grevenbrück, TV Heggen, TV Kirchhundem, TSG Lennestadt und LC Lennestadt war dies der bisher größte Erfolg der jungen Vereinshistorie.

Die Zahlen waren enorm: 74 Mannschaften und darin 866 Athleten/innen waren für die Westfälischen Endkämpfe der Team-Landesmeisterschaften im Stadion Stählerwiese in Kreuztal gemeldet. An den Anlagen und auf der Tribüne herrschte Gedränge. Eine organisatorische Meisterleistung war es, was der FLVW des Kreises Siegen-Wittgenstein zusammen mit den Wettkampfwarten aus Kaiserau auf die Beine stellte.

Große Vorplanung

Eine mindestens ebenso große Leistung war es allerdings, was die Vereine aus dem Kreis Olpe sowohl im Training wie auch organisatorisch vorbereitet hatten. Sieben Teams mit genau 70 Athleten/innen mussten auf diese Mannschafts-Meisterschaften eingestimmt werden. Neben dem normalen Training galt es auch Taktik und Strategie mit in die Planung einfließen zu lassen. Jeder einzelne Starter hat begrenzte Einsatzmöglichkeiten, so dass die Teams gut überlegen mussten, wer in welcher Disziplin aufgestellt wird.

Hausaufgaben erledigt

Dass jeder Verein seine „Hausaufgaben“ exzellent erledigt hatte, zeigt sich bereits daran, dass alle sieben OE-Teams ihre Qualifikationspunktzahl bei den Meisterschaften nochmals übertreffen konnten. Vier Teams verbesserten ihren Quali-Rang. Alle Mannschaften des Kreises Olpe landeten zudem unter den ersten drei Plätzen ihrer jeweiligen Konkurrenzen.

Den größten „Satz“ machte dabei die Mannschaft der männlichen U14 der LG Südsauerland. Mit 2924 Punkten überstand man die Qualifikation auf dem achten und letzten Rang und mit 3570 Punkten gingen die Jungs als Westfalenmeister aus dem Wettkampf. Mit gut 300 Punkten mehr als in der Qualifikation und nur 21 Zähler hinter der LG Menden erreichte das Team des LC Attendorn in der gleichen Wertungsklasse mit 3499 Punkten den dritten Platz.

In der weiblichen U14 ging es sehr knapp zu. Lag man nach der Qualifikation noch knapp vor dem Recklinghäuser LC, musste sich das Team der Startgemeinschaft (StG) Olpe-Wenden-Fretter in Kreuztal mit nur 83 Punkten geschlagen geben. Der zweite Platz und 3989 Punkte waren jedoch ein herausragendes Ergebnis. 

Große Freude herrschte im Lager der LG Südsauerland ferner über den gehaltenen dritten Platz (3822 Punkte) in der gleichen Altersklasse. Ein enges Endergebnis gab es auch im Förderwettkampf der weiblichen U12. Das Team des SC Olpe verbesserte sich vom vierten Quali-Rang auf Platz drei und blieb dabei nur minimale 29 Pünktchen hinter der zweitplatzierten LG Olympia Dortmund.

„Achterbahn“

Eine „Achterbahn der Gefühle“ erlebte die männliche U18 der LG Südsauerland. Verhalten in den Wettkampf gestartet lag sie zur „Halbzeit“ etwa 130 Punkte hinter dem SV Langendreer. Im Kugelstoßen wurde aufgeholt und in der anschließenden 4x100 Meter-Staffel sollte die Führung her. 

Alle Ambitionen lösten sich jedoch auf, als der erste Wechsel misslang. Beim nächsten Wechsel patzte dann aber auch Langendreer und da nur die LGS eine zweite Staffel gestellt hatte und diese sicher ins Ziel lief, war der zweite Westfalentitel der LG Südsauerland nicht mehr zu nehmen.

Das anspruchsvollste Programm, die meisten Disziplinen und damit die höchste Punktzahl verbuchte am gleichen Wettkampftag die weibliche U16 der StG Olpe-Wenden-Fretter. Und nach den Disziplinen 100 Meter, 800 Meter, 80 Meter Hürden, Hochsprung, Weitsprung, Kugelstoß, Speerwurf und der 4x100 Meter-Staffel lag Olpe-Wenden-Fretter bei 7945 Punkten am Ende gerade mal 132 Punkte hinter den Kreuztalern und 254 Punkte hinter der LG Kreis Gütersloh - eine Leistung, auf die nicht nur die Athletinnen und Trainer stolz sein können.