Westfalenmeister - Florian Herr sprintet allen davon
Schatten
gab es durch die Rennaufgaben von Marco Giese im 800 m Lauf der Männer nach
etwa der halben Strecke und Julia Rustemeier bei den Frauen ebenfalls im 800 m
Lauf. Mit ihrem derzeitigen Leistungsvermögen hätten beide durchaus eine
realistische Chance auf eine Platzierung auf dem Treppchen gehabt.Anja Beckmann bekam Urkunde von Olympiasiegen Ulrike Nasse-Meyfarth
Sechs Podestplätze und eine Fülle von Top-Ten-Ergebnissen
mit persönlichen Bestleistungen standen am Ende für die Skiclub-Athletinnen und
-Athleten zu Buche. Im 800 Meter Rennen siegte Jan Eiden in der Klasse der
12-Jährigen dank einer Energieleistung in der Schlussrunde. Auf der
Gegengeraden zog er einen langen Spurt an und eroberte die Führung, die er bis
zum Schluss nicht mehr hergab. Seine Siegerzeit: 2:44,26 Minuten. In der
gleichen Altersklasse siegte bei den Mädchen Johanna Nies überlegen in 2:46,48
Minuten. Mit einem unwiderstehlichen Spurt konnte sie eingangs der letzten
Runde die starke Fenja Scheid vom TSV Bayer 04 Leverkusen abschütteln. Die
Plätze 5,6,7 und 8 erkämpften sich Paula Böhme, Antonella Böhme, Josi Nebel und
Laura Maiworm. Lea Feldmann wurde in der Klasse der 14-jährigen Mädchen Dritte
in der Zeit von 2:38,42 Minuten.
Vielfältigkeit ist seit langem Trumpf im SC Olpe-Jahrgang
2001. Zahlreiche Mädchen des Skiclub Olpe werden sich in 2013 im Vierkampf und
Fünfkampf, dem sogenannten Basis-Blockwettkampf, versuchen. Einen Vorgeschmack
auf die Leistungsfähigkeit konnten die zahlreichen aus Olpe mitgereisten Zuschauer
in Leverkusen gewinnen. Neben den guten Leistungen auf der Mittelstrecke
konnten im 60 Meter Sprint die Plätze 6 für Marlitt Spille in 9,24 Sekunden, 7
für Melina Stupperich in 9,25 Sekunden, 8 für Charlotte Watermann in 9,25
Sekunden, 10 für Franka Linse in 9,31 Sekunden und 11 für Johanna Nies in 9,32
Sekunden, errungen werden. Im Weitsprung blieben Johanna Nies mit 4,10 Meter
und Rang 5, Charlotte Watermann mit 4,06 Metern und Rang 7, sowie Marlitt
Spille mit 4,06 Metern und Rang 8, jeweils über der Vier-Meter-Marke. Im
Kugelstoßen rangierte Marlitt Spille mit 6,74 Metern auf Rang 3, knapp vor
Johanna Nies, die mit 6,70 Metern Rang 5 eroberte. Melina Stupperich und
Charlotte Watermann erreichten mit Weiten von 6,04 Metern und 5,84 Metern die
Plätze 6 und 7. Knoche und Brodkorb sorgen für die Kracher in Dortmund
Bei einem Hallensportfest in Dortmund für die jüngeren Jugendlichen (U14, U16) sowie für Männer und Frauen waren auch Athleten der drei heimischen Vereine LG Südsauerland, LC Attendorn und SG Wenden.
Florian Herr (SG Wenden) wurde über 800 Meter in 1:55,41 Minuten Sechster bei den Männern. Auf dem gleichen Rang landete Vereinskamerad Simon Huckestein über 1500 Meter in 4:02,22 Minuten. Die Kracher des Tages lieferten Julius Knoche von der LG Südsauerland und Julian Brodkorb vom LC Attendorn ab. Im Dezember erst 13 Jahre geworden, gehört Julius Knoche seit Jahresbeginn schon zu den leichtathletisch 14-jährigen und startete dementsprechend über die 60- Meter-Distanz der Altersklasse M14. Hier fegte er in handgestoppten 7,8 Sekunden über die Bahn der Helmut-Körnig-Halle. Nach zuletzt 8,36 Sekunden bedeutete dies eine weitere Steigerung und in Dortmund Platz zwei in einer „34-Mann“-starken Konkurrenz.
Diese und andere Sprintleistungen können durch den Ausfall der elektronischen Zeitmessung bedauerlicherweise nicht in den offiziellen Bestenlisten der Verbände berücksichtigt werden. Als Qualifikationsnorm zu den U16-Landesmeisterschaften werden sie nach Information von FLVW-Sportwartin Christina Geiseler aber ausnahmsweise zugelassen. In Anlehnung an die Regelung bei Stadionveranstaltungen sollen dafür zwischen 14 und 24 Hundertstelsekunden auf die Handzeitnahmen addiert werden. Tests haben ergeben, dass dies die durchschnittlichen Reaktionszeiten eines Zeitnehmers sind. 14/100, wenn der Start nahe beim Ziel und 24/100 Sekunden wenn der Start weit entfernt vom Ziel erfolgt.
Julian Brodkorb (LC Attendorn) siegte mit 11,39 Metern im Kugelstoßen der Klasse M15. Mit seiner Leistung übertraf er ebenfalls die Qualifikationsnorm zu den Westfälischen Hallen-Meisterschaften der U16. Im Weitsprung kam Julian Brodkorb mit 4,85 Metern auf den zehnten Platz. Mit einer tollen Leistung von 1,48 Metern im Hochsprung machte ferner Jonas Kosch (M13, LC Attendorn) auf sich aufmerksam. Mit dieser Höhe knackte er bereits die Westfälische B-Norm der ein Jahr älteren Klasse M14 und kam in Dortmund auf den zweiten Platz. Platz sieben sprang für ihn im Weitsprung (4,20Meter) heraus.
Die Grevenbrücker Florian Schulte und Michael von Schledorn (beide M14 / LG Südsauerland) lösten in Dortmund mit 8,3 bzw. 8,4 Sekunden über 60 Meter ebenso die Fahrkarte zu den U16-Landesmeisterschaften wie ihre Vereinskameradinnen Helena Grap und Alina Gierse (je 8,5 Sekunden).
Martin Springob (9,2 Sekunden) und Lukas Kremer (9,3 Sekunden) sprinteten über 60 Meter der AK M12 auf Platz sechs und acht. Jeweils siebte Ränge erreichten Lukas Kramer über 800 Meter in 3:06,57 Minuten und Martin Springob mit 3,88 Metern im Weitsprung.
Thiesbrummel holt trotz Behinderung die Bronzemedaille
SG Wenden Nummer eins in Deutschland
Die Gemeinsamkeiten des BVB und der SG Wenden sind sicher sehr gering - dennoch gibt es eine Gemeinsamkeit:
Beide sind 2011 und 2012, allerdings in verschiedenen Sportarten, Deutscher Meister geworden und kennen das Gefühl des Sieges.
Zudem sind zum Jahreswechsel, wie immer, die deutschen Bestenlisten 2012 der Leichtathleten erschienen und dort ist die SG Wenden nach 2011 nun schon zum zweiten mal hintereinander die schnellste Halbmarathonmannschaft Deutschlands. Und das wohlgemerkt nicht in einer Jugend oder Altersklasse, sondern in der offenen Männerklasse - genau so wie der BVB. Dabei konnte sich das SG Team gegenüber 2011 noch bedeutsam steigern. In 3:23:11 Stunden steht der südwestfälische Club nun ganz oben auf Platz eins in Deutschland.
In gebührenden Abstand von über 4 Minuten (3:27:42 Stunden) folgt auf Platz 2 der LC Erfurt , dann Kassel, Tübingen und Dortmund. Erzielt wurde die Leistung im Rahmen der deutschen Halbmarathonmeisterschaften am 15.4.12 in Griesheim bei Darmstadt. Schnellster im SG Team war Tim Arne Sidenstein mit einer Zeit von 1:07:23 Stunden, gefolgt von Jörg Heiner in 1:07:50 Stunden und Christian Biele 1:07:58 Stunden. Durch die Addition der Einzelzeiten der drei SG Läufer entsteht die Teamzeit von 3:23:11 Std.. Abgesichert wurde der Erfolg von "Ersatzmann" Alexander Henne. Mit seinen 1:09:14 Stunden wäre die SG Wenden beim Ausfall eines Athleten immer noch deutlich deutscher Meister und Erster in der Bestenliste geworden. Trainer Egon Bröcher: "Bei den langen Strecken kann schnell mal was passieren (Magen, Blasen etc.) , da ist es gut wenn man noch das vierte Ass auf der Hand hat." Wie man unschwer an den Leistungen der SG Läufer sehen kann, war besonders eine geschlossene Mannschaftsleistung der Garant für den Erfolg.
Bei diesen herausragenden Leistungen kann man durchaus schon mal auf den Gedanken an den deutschen Rekord kommen? Der steht seit 1997 bei 3:12:40 Stunden - gehalten vom LAC Quelle Fürth/ München. Um den zu unterbieten müssten Sidenstein und Co , den Halbmarathon noch jeder 3,5 Minuten schneller laufen. 21,1 Kilometer - je 3,5 Minuten ? Warum nicht!
Bleibt die Frage nach 2013. Mit der Ausrichtung der deutschen Meisterschaften im Halbmarathonlauf hat der DLV in diesem Jahr den TV Refrath (bei Köln) beauftragt. Am Sonntag, 14. April 2013 um 10.30 Uhr fällt dort der Startschuss zum vielleicht dritten Show-down. Auf der 4 mal zu durchlaufenden Strecke durch die Refrather Stadt werden auch in diesem Jahr die Wendener versuchen den Titel ins Sauerland zu holen - das wäre dann der Hattrick.
Es sind zwar noch 4 Monate bis dahin, aber die Voraussetzungen dafür sind recht gut. Wenn denn alles planmäßig läuft würden mit Tobias Dreier, Tim Sidenstein, Jörg Heiner, Christian Biele, Alexander Henne und Sven Daub genug TopAthleten für das Unternehmen "Titelverteidigung" zu Verfügung stehen.
LADV Workshop - Nachlese
- LADV arbeitet mit 8 Landesverbänden (das sind 50% von Deutschland) für Online Meldungen zu Landesmeisterschaften direkt zusammen
- 2012 sind über LADV fast 250.000 Meldungen durchgeführt worden (vom Sportfest bis zur Deutschen Meisterschaft)
- Die Anzahl der Ergebnislisten von Leichtathletik Veranstaltungen, die im Ergebnisdienst erfasst wurden, steigert sich von 840 (Jahr 2011) auf über 1500
Florian Herr läuft zum Sieg
Nicht weniger spannend war des 800 m Rennen der
männlichen U 18. Was die läuferische Härte und den Kampfgeist angeht, scheint
Tim Thiesbrummel auf einen guten Weg zu sein, es seinen älteren und erfahrenern
SG Trainingskollegen gleich zu tun. In neuer prsönlicher Bestzeit von 2:02,36
min belegte der SG Nachwuchsläufer im Ziel den 2. Platz. Lediglich Leif Gunkel,
das Läufer-Ass vom SC Fretter, war gut 1 Zehntelsekunde schneller. Schon zu
Beginn des Rennens konnte sich eine Dreiergruppe mit Leif Gunkel, Yannik Giese
aus Dortmund und Tim Thiesbrummel vom übrigen Feld absetzen. Am Ende hatte das
Duo aus dem Kreis Olpe das deutlich bessere Finish und lieferte den begeisterten
Zuschauern einen spannenden Kampf bis zum Zielstrich.Marie Ries auf Erfolgskurs
Tim Arne Sidenstein gewinnt
Nach den Silvesterlaufsiegen in Frankfurt und an der Obernau folgte etwa 12 Stunden vor dem Jahreswechsel auch noch ein Sieg beim Silvesterlauf in Herborn.
Tim Arne Sidenstein wollte seinen Vereinskollegen nicht nachstehen. Auf dem Rundkurs durch die Herborner City zeigte sich der SG Läufer in Top Form und lief als klarer Sieger über 10 km in neuer Streckenrekordzeit von 31:46 min durchs Ziel. Sicher ist diese Zeit nicht mehr der letzte Anspruch von Tim Arne Sidenstein, doch nach überstandener Erkältung ein Rennen aus dem Training heraus und dann noch mit "angezogener" Handbremse, zeigt die ganze Klasse des 24-jährigen Top-Läufers.
Mit Sven Daub ging auch in Herborn der Zweite Platz an einen Läufer der SG Wenden. Nach 32:45 min erreichte der SG Läufer das Ziel und war damit über 30 Sekunden schneller als bei seinem Rennen vor 2 Tagen an der Obernautalsperre. Sven Daub zu seinen zwei Starts und zwei zweiten Plätzen:"Ich bin fit und gesund, und da habe ich mich auch noch für einen Start in Herborn entschieden. Mit der Zeit, recht deutlich unter 33 Minuten bin ich sehr zufrieden. Das ich nun zwei mal Zweiter geworden bin - damit habe ich gerechnet. Schließlich ist die Konkurrenz im eigenen SG Lager am größten."
Eine läuferisch ganz andere Herausforderung bot der, nach eigenen Angaben, älteste und härteste Silvesterlauf Deutschlands, - der 55. Gummersbacher „Silvestercrosslauf“. Hier gab es zwar keinen Gesamtsieg für einen Athleten/in der SG Wenden, doch über vier Platzierungen auf dem Treppchen konnte sich die Gruppe der SG Wenden auch im Bergischen Land freuen. Erwartungsgemäß war Ramona Wied die stärkste SG Läuferin. Auf der 10,7 km langen, extrem harten Strecke, wurde sie in 50:31 min im Gesamteinlauf Dritte und klare Siegerin in ihrer Klasse W 40. Fest in Wendener Hand über ebenfalls 10,7 km war die Klasse M 50. Bester war Stefan Ridder. Der Hillmicker wurde in 51:43 min Zweiter. Dritter wurde mit Olaf Kästner ein prominenter Altmeister der Langstrecken. Der ehemalige Deutsche Meister über 5000 m benötigte 51:51 min. In 54:03 min belegte Ludger Burghaus den 5. Platz.
Im 5 km Lauf schaffte Ira Kühne in 25:28 min als zweitplatzierte in der Frauenklasse den Sprung auf das Treppchen.









