Leichtathletik Club Attendorn...

Nachrichten und Infos des LC Attendorn e.V.

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...hier werden Infos und News zur Leichtathletik nicht nur zum LC Attendorn eingestellt. Über den Kontakt könne Sie mir gerne ihre Anregungen schreiben und auch über einen Gästebucheitrag würden wir uns sehr freuen.

viel Spaß auf dieser Seite

Infos zum Bild...

...das Bild entstand im Olympiastadion Berlin.

Doppelsieg durch Jörg Heiner und Sven Daub



Erwartungsgemäß gut waren die Ergebnisse und Leistungen der Läufergarde der SG Wenden am vergangenen Samstag beim Straßenlauf in Wehbach bei Kirchen.

Auf der amtlich vermessenen Strecke über 10 km konnte die "rote SG Armada"  den Gesamtsieg bei den Frauen durch Sandra Klein und einen Doppelsieg bei den Männern durch Jörg Heiner und Sven Daub feiern.


Bei Temperaturen um minus 5 Grad aber guten Straßenverhältnissen fand die Laufveranstaltung mit 170 Teilnehmern über 10 km  und 60 Teilnehmern über die 5 km  wieder eine hohe Akzeptanz bei den vorwiegend heimischen Langstrecklern. Nach einer nun langen Trainingsphase nutzen die Läuferinnen und Läufer gern die Gelegenheit die Form zu testen ohne die letzten Reserven auszupacken. 

Hart erkämpfen musste sich allerdings Sandra Klein den Sieg bei den Frauen. Immer im Nacken Rebecca Otterbach, die starke Läuferin des TuS Deuz, schaffte der SG Neuzugang, selbst bei den suboptimalen Witterungsbedingungen, in 37:22 Minuten eine neue persönliche Bestzeit. Sandra Klein: "Eigentlich wollte ich lockerer laufen aber Rebecca war immer etwa 100 m hinter mir und ich wollte gern gewinnen. Mit der Zeit bin ich schon sehr zufrieden."

Entspannter konnte es dagegen bei den Männern der Sieger Jörg Heiner angehen lassen.  Zumindest optisch wirkte der SG Läufer mit seinen 32:52 min sehr locker und entspannt. Zweiter im Gesamteinlauf wurde in 34:21 min sein SG Kollege Sven Daub. "Bei mir war es nicht locker, durch die Kälte haben die Oberschenkel zugemacht. Hinter mir war zudem mit  Markus Mockenhaupt ein starker Konkurrent - da musste ich schon ackern": so Sven Daub.

Einen Platz unter den Top Ten im Gesamteinlauf schaffte auch Dominik Sasse. Mit Platz 7 in 36:18 min zeigte sich der Gerlinger zufrieden. Mit einer Zeit von 38:15 min war Marius Jung, SG Wenden, der schnellste in der Jugendklasse und wurde von seinen Vereinskameraden bei der Siegerehrung gefeiert.

Bei den Frauen konnte auch Steffi Bröcher ihre guten Trainingsergebnisse umsetzen. Als fünfte im Frauen-Gesamteinlauf war sie in der Lage ihrer bisherige persönliche 10 km Bestzeit  um 9 Sekunden auf nun sehr gute 40:41 min zu steigen. Gewohnt souverän verlief auch der Saisonstart von Ramona Wied.  Die Sportlerin des Jahres der Gemeinde Wenden lief die 10 km Distanz in 39:37 min und war damit klare Siegerin in der Klasse W 40.

Hier weitere Ergebnisse:
5 km:      2 Platz      Tanja Charitos                 20:52 min
5 km:      4 Platz      Rebecca Baum               21:54 min
5 km:      8 Platz      Holger Stöckmann          19:57 min

10 km:   3 Platz      M 35  Dr. Jens Siebel     39:33 min
10 km:   4 Platz      Ina Rademacher              41:26 min
10 km:   7 Platz      M 50  Uwe Keller             41:48 min
10 km:   8 Platz      M 50  Stefan Ridder        41:52 min

Westfalenmeister - Florian Herr sprintet allen davon

Für die SG Wenden gab es bei den westfälischen Hallenmeisterschaften der Männer und Frauen am vergangenen Wochenende in Bielefeld Licht und Schatten. 

Licht in so fern, dass der derzeitige Top Mittelstreckler der SG Wenden, Florian Herr, in einem mitreißenden Rennen über 800m den Titel des Hallen-Westfalenmeisters der Männer erreichen konnte. In einem von Taktik geprägten Meisterschaftsrennen übernahm  Florian Herr nach etwa 400 m die Initiative und setzte sich an die Spitze des Feldes. Dort bremste er das Feld hinter sich erstmal wieder aus um dann auf den letzten 150 m mit einer harten Tempoverschärfung seine Gegner auszukontern. In 1:57,72 min überquerte er als Sieger die Ziellinie und hatte noch  2/10tel Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Anselm von Borries vom LC Rapid Dortmund (1:57,95 min) und Lukas Wecker vom SV Brackwede (1:58,00 min). Florian Herr: "Es war das erwartete typische taktische Meisterschaftsrennen. Am Ende wurde es noch mal richtig hart und auch knapp aber wenn man dann gewonnen hat, hat man auch fast alles richtig gemacht. Über den Titelgewinn freue ich mich."

Schatten gab es durch die Rennaufgaben von Marco Giese im 800 m Lauf der Männer nach etwa der halben Strecke und Julia Rustemeier bei den Frauen ebenfalls im 800 m Lauf. Mit ihrem derzeitigen Leistungsvermögen hätten beide durchaus eine realistische Chance auf eine Platzierung auf dem Treppchen gehabt.

Trainer Egon Bröcher: " Es ist schade - die Trainingsergebnisse sind eigentlich ganz gut. Die 800 m  ist schon eine harte Strecke - 2 Minuten immer Vollgas und an die körperlichen Grenzen gehen da hat man schon Respekt vor.  Da spielt sich viel im Kopf ab - plötzlich steht man auf der Bahn ärgert sich und die Meute zieht davon."

Anja Beckmann bekam Urkunde von Olympiasiegen Ulrike Nasse-Meyfarth


Mit Stolz nahm Anja Beckmann, 15-jährige Leichtathletin im Dress des Skiclub Olpe, die Urkunde für ihren zweiten Platz im Hochsprung entgegen. 


Leiterin der Siegerehrung und erste Gratulantin war nämlich Ulrike Nasse-Meyfarth, die nach ihren beiden Olympiasiegen 1972 in München und 1984 in Montreal und diversen Weltrekorden im Jahr 1999 zur Welt-Jahrhunderthochspringerin gekürt wurde. Überhaupt lief es gut für Anja an diesem Sonntag in der Leverkusener Fritz-Jacobi-Halle. Mit der persönlichen Bestleistung von 4,84 Metern wurde die talentierte Springerin auch im Weitsprung Zweite. Im Hochsprung überwand sie erstmals die Höhe von 1,49 Metern. Auch die 1,53 Meter schienen bereits bewältigt, als sich die wackelnde Latte nach langem Zögern doch noch von der Auflage löste. Eine persönliche Bestleistung von 8,60 Sekunden im 60 Meter Sprint und Platz 5 rundeten das Gesamtergebnis ab. 

Sechs Podestplätze und eine Fülle von Top-Ten-Ergebnissen mit persönlichen Bestleistungen standen am Ende für die Skiclub-Athletinnen und -Athleten zu Buche. Im 800 Meter Rennen siegte Jan Eiden in der Klasse der 12-Jährigen dank einer Energieleistung in der Schlussrunde. Auf der Gegengeraden zog er einen langen Spurt an und eroberte die Führung, die er bis zum Schluss nicht mehr hergab. Seine Siegerzeit: 2:44,26 Minuten. In der gleichen Altersklasse siegte bei den Mädchen Johanna Nies überlegen in 2:46,48 Minuten. Mit einem unwiderstehlichen Spurt konnte sie eingangs der letzten Runde die starke Fenja Scheid vom TSV Bayer 04 Leverkusen abschütteln. Die Plätze 5,6,7 und 8 erkämpften sich Paula Böhme, Antonella Böhme, Josi Nebel und Laura Maiworm. Lea Feldmann wurde in der Klasse der 14-jährigen Mädchen Dritte in der Zeit von 2:38,42 Minuten.

Im 60 Meter Sprint der 15-jährigen Mädchen belegte Sandra Schütter mit 8,57 Sekunden Rang 4. Tessa Ochel wurde in 8,77 Sekunden Elfte. Im Feld der 14-jährigen Mädchen errang Marie Hachenberg mit 8,59 Metern Platz 4 vor Gina Watermann, die mit 7,33 Metern Achte wurde. Im Feld der 13-jährigen Mädchen zeigte Cathrin Eiden trotz Trainingsrückstand ansprechende Leistungen. Über 60 Meter wurde sie in 9,00 Sekunden Neunte, im Weitsprung mit 4,40 Metern Achte und über die 60 Meter Hürdendistanz in 11,45 Sekunden Sechste.

Vielfältigkeit ist seit langem Trumpf im SC Olpe-Jahrgang 2001. Zahlreiche Mädchen des Skiclub Olpe werden sich in 2013 im Vierkampf und Fünfkampf, dem sogenannten Basis-Blockwettkampf, versuchen. Einen Vorgeschmack auf die Leistungsfähigkeit konnten die zahlreichen aus Olpe mitgereisten Zuschauer in Leverkusen gewinnen. Neben den guten Leistungen auf der Mittelstrecke konnten im 60 Meter Sprint die Plätze 6 für Marlitt Spille in 9,24 Sekunden, 7 für Melina Stupperich in 9,25 Sekunden, 8 für Charlotte Watermann in 9,25 Sekunden, 10 für Franka Linse in 9,31 Sekunden und 11 für Johanna Nies in 9,32 Sekunden, errungen werden. Im Weitsprung blieben Johanna Nies mit 4,10 Meter und Rang 5, Charlotte Watermann mit 4,06 Metern und Rang 7, sowie Marlitt Spille mit 4,06 Metern und Rang 8, jeweils über der Vier-Meter-Marke. Im Kugelstoßen rangierte Marlitt Spille mit 6,74 Metern auf Rang 3, knapp vor Johanna Nies, die mit 6,70 Metern Rang 5 eroberte. Melina Stupperich und Charlotte Watermann erreichten mit Weiten von 6,04 Metern und 5,84 Metern die Plätze 6 und 7.
In ihrem ersten Wettkampf feierte Anna Stricker mit 9,59 Sekunden im 60 Meter Sprint und 3,93 Metern im Weitsprung einen klasse Einstand.

Höhepunkt des Tages und gelungener Abschluss des erfolgreichen Wettkampfgeschehens war dann ein Zusammentreffen mit Ulrike Nasse-Meyfarth, die sich zu der erfolgreichen Gruppe aus Olpe gesellte und für ein Teamfoto und Autogrammwünsche zur Verfügung stand. 

Knoche und Brodkorb sorgen für die Kracher in Dortmund

Bei einem Hallensportfest in Dortmund für die jüngeren Jugendlichen (U14, U16) sowie für Männer und Frauen waren auch Athleten der drei heimischen Vereine LG Südsauerland, LC Attendorn und SG Wenden.

Do Florian Herr (SG Wenden) wurde über 800 Meter in 1:55,41 Minuten Sechster bei den Männern. Auf dem gleichen Rang landete Vereinskamerad Simon Huckestein über 1500 Meter in 4:02,22 Minuten. Die Kracher des Tages lieferten Julius Knoche von der LG Südsauerland und Julian Brodkorb vom LC Attendorn ab. Im Dezember erst 13 Jahre geworden, gehört Julius Knoche seit Jahresbeginn schon zu den leichtathletisch 14-jährigen und startete dementsprechend über die 60- Meter-Distanz der Altersklasse M14. Hier fegte er in handgestoppten 7,8 Sekunden über die Bahn der Helmut-Körnig-Halle. Nach zuletzt 8,36 Sekunden bedeutete dies eine weitere Steigerung und in Dortmund Platz zwei in einer „34-Mann“-starken Konkurrenz.

Diese und andere Sprintleistungen können durch den Ausfall der elektronischen Zeitmessung bedauerlicherweise nicht in den offiziellen Bestenlisten der Verbände berücksichtigt werden. Als Qualifikationsnorm zu den U16-Landesmeisterschaften werden sie nach Information von FLVW-Sportwartin Christina Geiseler aber ausnahmsweise zugelassen. In Anlehnung an die Regelung bei Stadionveranstaltungen sollen dafür zwischen 14 und 24 Hundertstelsekunden auf die Handzeitnahmen addiert werden. Tests haben ergeben, dass dies die durchschnittlichen Reaktionszeiten eines Zeitnehmers sind. 14/100, wenn der Start nahe beim Ziel und 24/100 Sekunden wenn der Start weit entfernt vom Ziel erfolgt.

Julian Brodkorb (LC Attendorn) siegte mit 11,39 Metern im Kugelstoßen der Klasse M15. Mit seiner Leistung übertraf er ebenfalls die Qualifikationsnorm zu den Westfälischen Hallen-Meisterschaften der U16. Im Weitsprung kam Julian Brodkorb mit 4,85 Metern auf den zehnten Platz. Mit einer tollen Leistung von 1,48 Metern im Hochsprung machte ferner Jonas Kosch (M13, LC Attendorn) auf sich aufmerksam. Mit dieser Höhe knackte er bereits die Westfälische B-Norm der ein Jahr älteren Klasse M14 und kam in Dortmund auf den zweiten Platz. Platz sieben sprang für ihn im Weitsprung (4,20Meter) heraus.

Die Grevenbrücker Florian Schulte und Michael von Schledorn (beide M14 / LG Südsauerland) lösten in Dortmund mit 8,3 bzw. 8,4 Sekunden über 60 Meter ebenso die Fahrkarte zu den U16-Landesmeisterschaften wie ihre Vereinskameradinnen Helena Grap und Alina Gierse (je 8,5 Sekunden).

Martin Springob (9,2 Sekunden) und Lukas Kremer (9,3 Sekunden) sprinteten über 60 Meter der AK M12 auf Platz sechs und acht. Jeweils siebte Ränge erreichten Lukas Kramer über 800 Meter in 3:06,57 Minuten und Martin Springob mit 3,88 Metern im Weitsprung.

Thiesbrummel holt trotz Behinderung die Bronzemedaille

Hallenrennen der Mittelstreckler haben für Zuschauer und Teilnehmer immer einen gewissen Reiz. 

Enge Kurven, hohes Tempo und ab und an auch mal Körperkontakt zu Konkurrenten. Der ist  zwar nicht verboten, darf aber nicht zu gravierenden Nachteilen der Mitstreiter führen. Von einem in dieser Hinsicht extremen aber seltenen Rennen über 800 m der U18 kann Tim Thiesbrummel, SG Wenden, berichten. Bei den westfälischen Jugendhallenmeisterschafen am vergangenen Wochenende in Dortmund  verhinderte ein vielleicht übermotivierter Mitstreiter (später disqualifiziert) einen regulären und fairen Rennverlauf, an dessen Ende Tim Thiesbrummel immerhin noch einen sehr guten dritten Platz belegte. 

Die gelaufenen 2:03,98 Minuten sind, auf Grund der Umstände, zwar nicht persönliche Bestzeit, unterstreichen aber die Klasse und Stabilität in der der 17- jährige angekommen ist. Schon zu Beginn des Rennens kam es zu Gerangel und zum Sturz eines Mitfavoriten. Im weiteren Verlauf konnte sich eine vierköpfige Gruppe vom übrigen Feld absetzen und das Rennen, trotz mehrmaliger Behinderungen, entscheiden.Das beste Finish auf den letzten Metern hatte Raul Valero-Gallegos von der LG Kindelsberg-Kreuztal. Tim Thiesbrummel: "800 m Hallenrennen haben es immer in sich. Durch Schieberei bin ich mehrmals aus dem Tritt gekommen und musste abbremsen, vielleicht wäre ich sonst noch Zweiter geworden - zumal der Abstand mit 6/10tel Sekunde nicht groß war. Dann hätte ich in Düsseldorf beim internationalen Hallenmeeting starten können - aber hätte - wenn und aber. Insgesamt bin ich schon zufrieden." Trainer Egon Bröcher: "Es war schon viel Gerangel, aber mit der Disqualifizierung des Kollegen hätte ich nicht unbedingt gerechnet. Zwei aufmerksame Kampfrichter haben alles genau gesehen."


SG Wenden Nummer eins in Deutschland

Die Gemeinsamkeiten des BVB und der SG Wenden sind sicher sehr gering - dennoch gibt es eine Gemeinsamkeit:
Beide sind 2011 und 2012, allerdings in verschiedenen Sportarten, Deutscher Meister geworden und kennen das Gefühl des Sieges.

Griesheim 027 Zudem sind zum Jahreswechsel, wie immer, die deutschen Bestenlisten 2012 der Leichtathleten erschienen und dort ist die SG Wenden nach 2011 nun schon zum zweiten mal hintereinander die schnellste Halbmarathonmannschaft Deutschlands. Und das wohlgemerkt nicht in einer Jugend oder Altersklasse, sondern in der offenen Männerklasse - genau so wie der BVB. Dabei konnte sich das SG Team gegenüber 2011 noch bedeutsam steigern.  In 3:23:11 Stunden steht der südwestfälische Club nun ganz oben auf Platz eins in Deutschland.

In gebührenden Abstand von über 4 Minuten  (3:27:42 Stunden) folgt auf Platz 2 der LC Erfurt , dann Kassel, Tübingen und Dortmund. Erzielt wurde die Leistung im Rahmen der deutschen Halbmarathonmeisterschaften am 15.4.12 in Griesheim bei Darmstadt.  Schnellster im SG Team war Tim Arne Sidenstein mit einer Zeit von 1:07:23 Stunden, gefolgt von Jörg Heiner in 1:07:50 Stunden und Christian Biele 1:07:58 Stunden.  Durch die Addition der Einzelzeiten der drei SG Läufer entsteht die Teamzeit von 3:23:11 Std..  Abgesichert wurde der Erfolg von "Ersatzmann" Alexander Henne. Mit seinen 1:09:14 Stunden  wäre die SG Wenden beim Ausfall eines Athleten immer noch deutlich deutscher Meister und Erster in der Bestenliste geworden.  Trainer Egon Bröcher: "Bei den langen Strecken kann schnell mal was passieren (Magen, Blasen etc.) , da ist es gut wenn man noch das vierte Ass auf der Hand hat." Wie man unschwer an den Leistungen  der SG Läufer sehen kann, war besonders eine geschlossene Mannschaftsleistung der Garant  für den Erfolg.

Bei diesen herausragenden Leistungen kann man durchaus schon mal auf den Gedanken an den deutschen Rekord kommen?   Der steht seit 1997 bei 3:12:40 Stunden - gehalten vom LAC Quelle Fürth/ München.  Um den zu unterbieten müssten Sidenstein und Co ,  den Halbmarathon noch jeder  3,5 Minuten schneller laufen. 21,1 Kilometer - je 3,5 Minuten ?  Warum nicht!

Bleibt die Frage nach 2013.  Mit der Ausrichtung der deutschen Meisterschaften im Halbmarathonlauf hat der DLV in diesem Jahr den TV Refrath (bei Köln)  beauftragt.   Am Sonntag, 14. April 2013 um 10.30 Uhr fällt dort der Startschuss zum vielleicht dritten Show-down. Auf der 4 mal zu durchlaufenden Strecke durch die Refrather Stadt werden auch in diesem Jahr die Wendener versuchen den Titel ins Sauerland zu holen - das wäre dann der Hattrick.

Es sind zwar noch 4 Monate bis dahin, aber die Voraussetzungen dafür sind recht gut. Wenn denn alles planmäßig läuft würden mit Tobias Dreier, Tim Sidenstein, Jörg Heiner, Christian Biele, Alexander Henne und Sven Daub   genug TopAthleten für das Unternehmen "Titelverteidigung" zu Verfügung stehen.

LADV Workshop - Nachlese

Eine Mischung aus "Melder", Wettkampfbüro, Vereins- bis Landes -Statistikern und Geschäftstellen Mitarbeitern füllte den Raum am 24. November in der Sindelfinger Gottlib Daimler Schule zum 1. LADV Workshop. 



Die knapp 50 Teilnehmer waren aus Baden, Bayern, Berlin, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Westfalen, Württemberg, Niederlande und Österreich angereist um über LADV zu diskutieren.

Der Morgen wurde von Marc Schunk (LADV Team) eröffnet, der die Geschichte von LADV noch einmal revue passieren lies. Es folgte ein Rückblick auf die Ereignisse 2012 aus Sicht des LADV Teams. Die Erweiterungen aus dem Frühjahr wurden kurz gezeigt. Beeindruckend waren die Zahlen und Fakten, die am Ende über die Nutzung von LADV gezeigt wurden:
  • LADV arbeitet mit 8 Landesverbänden (das sind 50% von Deutschland) für Online Meldungen zu Landesmeisterschaften direkt zusammen
  • 2012 sind über LADV fast 250.000 Meldungen durchgeführt worden (vom Sportfest bis zur Deutschen Meisterschaft)
  • Die Anzahl der Ergebnislisten von Leichtathletik Veranstaltungen, die im Ergebnisdienst erfasst wurden, steigert sich von 840 (Jahr 2011) auf über 1500
Martin Kallmayer (Bayerischer Leichtathletik-Verband) zeigte, wie ein Landesverband mit den Online Meldungen arbeitet und welche Herausforderungen bei über 10.000 Meldungen und ca. 60 Veranstaltungen im Jahr zu bewältigen sind.
 
Rose Müller (Leichtathletikkreis Ludwigsburg) zeigte, wie sie bereits früh in 2010 den Einsatz der Online Meldungen in ihrem Kreis forcierte - das Resultat: 100% Online Meldungen zu Kreis Veranstaltungen und bis hin zur Statistik viel Zeit und Arbeit gespart.

Die Teilnehmer wiesen auf die gute Zusammenarbeit zwischen Anwender und LADV hin und das für Verbände, Veranstalter, Melder, Athleten, Trainer, Eltern und weitere, LADV eine wesentliche Erleichterung sei. Die Einfache und zuverlässige Handhabung sei dabei das Entscheidende. 
 
"Der Anwender möchte etwas einfaches, Zuverlässiges und Zukunftorientiertes. Derzeit ist LADV das einzige was das alles bieten kann. In Verbindung mit dem Wettkampfprogramm COSAWIN gibt es keine wirkliche Alternative. LADV und COSAWIN wurde von Leichtathleten für Leichtathleten gemacht" so Thomas Grewe aus Westfalen.
 
Im Anschluss wurde der Anwender-Wunschzettel diskutiert, welche Erweiterungen auf LADV den Anwendern im nächsten Update weiter unterstützen kann.

Weitere Meldungen zu LADV werden unter http://blog.ladv.de veröffentlicht.

Florian Herr läuft zum Sieg

Dass die Zuschauer beim Hallensportfest  in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle von ihren Sitzen hochgerissen wurden - daran waren maßgeblich die Mittelstreckler der SG Wenden beteiligt. 


Den sehr packenden 800 m Lauf der Männer konnte am Ende Florian Herr in 1:53,92 min knapp für sich entscheiden. Im Ziel hatte der Wendener lediglich eine Zehntel Sekunde Vorsprung auf seinen härtesten Widersacher, Friedrich Schenk von der LG Alheimer Rotenburg. Beide Athleten schenkten sich in der Endphase des Rennens nichts und erst auf den letzten 30 Metern konnte sich Florian Herr knapp durchsetzen. Zur Teilnahme an den deutschen Hallenmeisterschaften am 23.2.2013 fehlen dem SG Läufer noch 1,1 Sekunden (B-Norm). Florian Herr: "Ich bin positiv überrascht das ich schon so schnell bin. Zu Beginn des Rennen lag ich plötzlich recht weit hinten, ich hätte nicht gedacht das es noch ganz nach vorn geht. Vielleicht kann ich mich noch für die Deutschen qualifizieren - in der Männerklasse wäre es das erste mal."

Nicht weniger spannend war des 800 m Rennen der männlichen U 18. Was die läuferische Härte und den Kampfgeist angeht, scheint Tim Thiesbrummel auf einen guten Weg zu sein, es seinen älteren und erfahrenern SG Trainingskollegen gleich zu tun. In neuer prsönlicher Bestzeit von 2:02,36 min belegte der SG Nachwuchsläufer im Ziel den 2. Platz. Lediglich Leif Gunkel, das Läufer-Ass vom SC Fretter, war gut 1 Zehntelsekunde schneller. Schon zu Beginn des Rennens konnte  sich eine Dreiergruppe mit  Leif Gunkel, Yannik Giese aus Dortmund  und Tim Thiesbrummel vom übrigen Feld absetzen. Am Ende hatte das Duo aus dem Kreis Olpe das deutlich bessere Finish und lieferte den begeisterten Zuschauern einen spannenden Kampf bis zum Zielstrich.

In ganz anderen Disziplinen  war  Sophia Werthenbach, SG Wenden am Start.  Als 15 jährige in der Klasse U 18 belegte sie im Vorlauf über 60 m in 8,58 Sekunden den 4. Platz. Den Einzug in die nächste Runde verpasste die junge SG Sprinterin damit nur um 1 Zehntel Sekunde.

Auch der Weitsprungwettbewerb verlief für Sophia Werthenbach sehr erfolgreich.  Mit ihrer Weite von 4,49 m war das zwar knapp an ihrer persönlichen  Bestleitung vorbei, aber ihr bisher weitester Satz in einem Hallenwettbewerb.

Marie Ries auf Erfolgskurs

Zwei Wochen vor der Westfälischen Jugendmeisterschaft traf sich die Leichtathletikelite aus dem Kreis Olpe zu letzten Tests und Qualifikationsversuchen in der Helmut Körnig Halle in Dortmund. 

Erster Höhepunkt war das Aufeinandertreffen der westfälischen Spitzenläufer  Leif Gunkel vom SC Fretter und Tim Thiesbrummel von der SG Wenden im 800 Meter Finale der Jugendklasse U 18. Leif Gunkel übernahm, wie gewohnt, sofort die Führung und zermürbte mit hohem Tempo einen Großteil der starken Konkurrenz. Letztlich vermochten nur Yannik Giese von der LG Olympia Dortmund und Tim Thiesbrummel zu folgen. Im Spurt auf der Zielgeraden verteidigte Leif die Führung und erreichte das Ziel in persönlicher Bestzeit von 2:02,20 Sekunden  hauchdünn vor dem starken Wendener, der mit 2:02,36 Sekunden seine persönliche Bestzeit um 3 Sekunden verbesserte. Nicht auszuschließen ist, dass sich die beiden Kontrahenten bei den Westfälischen Meisterschaften aus dem Weg gehen und Leif Gunkel die 1.500 Meter Distanz unter die Füße nimmt. Im 800 Meter Finale der Männer war Florian Herr von der SG Wenden erfolgreich. Er siegte nach packendem Endspurt in persönlicher Bestzeit von 1:53,92 Minuten.

Als eine der Jüngsten im Feld der 90 Starterinnen über die 60 Meter Distanz erreichte die U 16 – Sprinterin Marie Ries vom SC Olpe nach guten Vor- und Zwischenlaufergebnissen das Sprintfinale in der Klasse U 18. Dort traf sie unter anderem auf Chantal Butzek vom LC Paderborn, die die westfälische Rangliste unangefochten anführt. In einem beherzten Rennen sprintete Marie in 8,22 Sekunden auf den Bronzerang und verwies die starke Laura Nolte von der LG Olympia Dortmund mit 1/100 Sekunden Vorsprung auf Rang 4. Johanna Heuel vom SC Olpe erreichte in persönlicher Bestzeit von 8,32 Sekunden den Zwischenlauf und belegte in der Gesamtwertung Rang 9. Benjamin Grap und Nico Schlabach von der LG Südsauerland qualifizierten sich im 60 Meter Sprintwettbewerb mit 7,80 beziehungsweise 7,81 Sekunden für die Westfälischen Jugendmeisterschaften. Nico Schlabach verbesserte dabei seine persönliche Bestzeit um 2/10 Sekunden. Beide Sprinter verpassten nur knapp den Einzug in die Zwischenläufe. Benjamin Grap schaffte dann auch mit 24,89 Sekunden die Qualifikation für die Westfälischen Jugendmeisterschaften über 200 Meter und verbuchte einen guten 17. Platz im Feld der mehr als 60 Starter.

In ihrem ersten 400 Meter Rennen erkämpfte sich Sarah Langemann (U 16) vom SC Olpe als jüngste Teilnehmerin in 65,39 Sekunden mit Rang 12 einen achtbaren Platz im Mittelfeld der Starterinnen in der Klasse U 18. Lena Hasenau vom SC Fretter, im Sommer noch Zwölfte der Deutschen Jugendmeisterschaft über die 400 Meter, wurde in der Altersklasse U 20 Vierte in der Zeit von 62,59 Minuten.  Eine Qualifikation für die Deutschen Hallenmeisterschaften scheint für Lena  nunmehr eher in der 4 x 200 Meter Staffel erreichbar zu sein.

Rang 1 in der Klasse U 18 belegten die Sprinterinnen des SC Olpe in der 4 x 200 Meter Staffel. Das noch relativ unerfahrene Quartett in der Aufstellung Johanna Heuel, Sophia Bicher, Karina Heuel und Sandra Schütter blieb mit der Klassezeit von 1:49,16 Minuten nur rund 1 Sekunde über der Qualifikationsmarke zur Deutschen Jugendmeisterschaft.

Tim Arne Sidenstein gewinnt

Nach den Silvesterlaufsiegen in Frankfurt und  an der Obernau folgte etwa 12 Stunden vor dem Jahreswechsel auch noch ein Sieg beim Silvesterlauf in Herborn.

Sven Daub Tim Arne Sidenstein wollte seinen Vereinskollegen nicht nachstehen. Auf dem Rundkurs durch die Herborner City zeigte sich der SG Läufer in Top Form und lief als klarer Sieger über 10 km  in neuer Streckenrekordzeit von 31:46 min durchs Ziel. Sicher ist diese Zeit nicht mehr der letzte Anspruch von Tim Arne Sidenstein, doch nach überstandener Erkältung ein Rennen aus dem Training heraus und dann noch mit "angezogener" Handbremse, zeigt die ganze Klasse des 24-jährigen Top-Läufers.

Mit Sven Daub ging auch in Herborn der Zweite Platz an einen Läufer der SG Wenden. Nach 32:45 min erreichte der SG Läufer  das Ziel und war damit über 30 Sekunden schneller als bei seinem Rennen vor 2 Tagen an der Obernautalsperre. Sven Daub zu seinen zwei Starts und zwei zweiten Plätzen:"Ich bin fit und gesund, und da habe ich mich auch noch für einen Start in Herborn entschieden. Mit der Zeit, recht deutlich unter 33 Minuten bin ich sehr zufrieden. Das ich nun zwei mal Zweiter geworden bin - damit habe ich gerechnet. Schließlich ist die Konkurrenz im eigenen SG Lager am größten."Ramona Wied I

Eine läuferisch ganz andere Herausforderung bot der, nach eigenen Angaben, älteste und härteste Silvesterlauf Deutschlands, - der 55. Gummersbacher  „Silvestercrosslauf“. Hier gab es zwar keinen Gesamtsieg für einen Athleten/in der SG Wenden, doch über vier Platzierungen auf dem Treppchen konnte sich die Gruppe der SG Wenden auch im Bergischen Land freuen. Erwartungsgemäß war Ramona Wied die stärkste SG Läuferin. Auf der 10,7 km langen, extrem harten Strecke, wurde sie in 50:31 min im Gesamteinlauf Dritte und klare Siegerin in ihrer Klasse W 40. Fest in Wendener Hand über ebenfalls 10,7 km war die Klasse M 50. Bester war Stefan Ridder. Der Hillmicker wurde in 51:43 min Zweiter. Dritter wurde mit Olaf Kästner ein prominenter Altmeister der Langstrecken. Der ehemalige Deutsche Meister über 5000 m benötigte 51:51 min.  In 54:03 min belegte Ludger Burghaus den 5. Platz. 

Im 5 km Lauf schaffte Ira Kühne in 25:28 min als zweitplatzierte in der Frauenklasse den Sprung auf das Treppchen.