Leichtathletik Club Attendorn...

Nachrichten und Infos des LC Attendorn e.V.

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Infos zum Bild...

...das Bild entstand im Olympiastadion Berlin.

Huckestein Vierter über 1500 Meter

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Einen phantastischen vierten Platz errang der Läufer der SG Wenden über 1500 Meter bei den Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften in Leipzig.
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Huckestein Vierter über 1500 Meter„Ein Super-Ergebnis,“ jubelte sein Trainer Egon Bröcher am Sonntag nach dem Endlauf vor 5000 Zuschauern in der stimmungsvollen Arena.
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Die Freude der beiden ist vollauf berechtigt. Denn für Huckestein war es das beste Abschneiden seiner ohnehin großartigen Laufbahn. Bis gestern war ein fünfter Rang bei Deutschen Meisterschaften Huckesteins größte Tat, damals noch über 800 Meter.
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Und dieser frische, vierte Rang in der Leipzig-Arena ist alles andere als „undankbar“. Im Gegenteil: Er ist ein gefühlter erster Platz. Denn mit dieser Leistung hat Simon Huckestein das absolute Optimum herausgeholt. „Die drei Läufer vor ihm waren unschlagbar,“ erklärte Egon Bröcher, „sie starten allesamt bei den Europameisterschaften.“ Die Rede ist vom Sieger Florian Orth sowie dessen Verfolgern Carsten Schlangen und Christoph Lohse.
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Huckestein empfand diesen Tag wie Balsam. Denn das vorausgegangene Jahr lief für den Altenkleusheimer nicht optimal. „Er war zwar nicht ganz weg, aber Verletzungen und Krankheiten hatten ihm schon zu schaffen gemacht,“ erinnerte sich Egon Bröcher. Hinzu kam eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Eben diese Mehrfachbelastung hatte seinem Trainer besonders imponiert. Bröcher: „Wie Simon es schafft, Beruf und Sport unter einen Hut zu bekommen, ist total bewundernswert.“
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Zumal es eines großen Trainings-Aufwandes bedurfte, um einen Paukenschlag wie gestern hinzulegen. Etliche Male war der Läufer nach Dortmund gefahren und hatte dort in der Halle trainiert.
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Selbst während der zwei Monate, in denen Huckestein in Frankfurt/Main beruflich eingesetzt war, verschaffte ihm Egon Bröcher optimale Möglichkeiten. So traf er sich mit dem dortigen Verbandstrainer und sorgte dafür, dass sein Schützling in der Frankfurter Halle üben durfte.
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Das alles hatte zur Folge, dass Egon Bröcher auf der Fahrt nach Leipzig ein gutes Gefühl hatte. Die Tests in der Woche zuvor waren prima gelaufen, und der Vorlauf am Samstag bestärkte Bröcher in seiner Zuversicht. Da wurde Huckestein Zweiter und war derart schnell, dass ihn Bröcher sogar bremsen musste.
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In aller Ruhe gingen Bröcher und Huckestein den Sonntag an. Sie waren drei Stunden vor dem Start vor Ort, plauderten mit anderen Sportlern und genossen die Atmosphäre. Die schwoll, als die 1500-Meter-Asse loslegten, richtig an. „Da ging die Là Ola durch die Halle,“ schwärmte Egon Bröcher. Die galt zwar, wie Bröcher hinzufügte, eher dem Hochsprung-Star Ariane Friedrich als den Sprintern, „aber,“ so Bröcher, „profitiert haben die Läufer auch davon.“
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Und wie hält Huckestein es mit dem Lampenfieber, den endlosen Stunden bis zum Startschuss? So etwas kann doch selbst einen so cool wirkenden Jungen wie Huckestein nicht völlig kalt lassen. Ist auch nicht so. Bröcher enthüllt: „Das vierte Brötchen hat er beim Frühstück nicht mehr ‘runtergekriegt, dazu war er doch zu angespannt.“
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